Marco Triller:

266 untergetauchte Asylwerber sind erschreckendes Beispiel für katastrophale Asylpolitik in Österreich!

Seit November sind 266 Asylwerber aus der Asylgroßunterkunft in der ehemaligen Leobner Baumax-Halle spurlos verschwunden; 34 Polizeieinsätze und horrende Kosten sind Bilanz dieses Skandalquartiers; Freiheitliche fordern sofortige Schließung und Trendwende in der Migrationspolitik.

Die Beantwortung einer Anfrage der Freiheitlichen durch ÖVP-Innenminister Gerhard Karner brachte erschreckende Zahlen zur Asylgroßunterkunft in Leoben ans Tageslicht. Seit Wiedereröffnung des Quartiers in der ehemaligen Baumax-Halle im November 2021 sind von den insgesamt 1.665 untergebrachten Männern unglaubliche 266 Asylwerber spurlos verschwunden. Diese wurden laut Innenministerium „als unbekannt abwesend gemeldet und haben sich dem Verfahren entzogen“. Unter den untergetauchten Asylwerbern befinden sich großteils Afghanen – 81 von 159 dort untergebrachten Afghanen suchten das Weite – sowie Türken (54) und Syrer (36). Untergetaucht sind unter anderem auch 17 Tunesier, sieben Pakistani und sieben Inder, welche aufgrund der Situation in ihrem Heimatland keine Chance auf erfolgreiche Asylanträge hätten und sich folglich dem Asylverfahren entzogen. Pikant ist auch die Zahl der Polizeieinsätze im Asylquartier Leoben. Innerhalb von nur sieben Monaten fanden dort 34 Polizeieinsätze statt, darunter beispielsweise Erhebungen im Auftrag des Landesamtes Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sowie Anzeigenerstattung wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung (siehe Anlage). Für die Freiheitlichen ist die Anfragebeantwortung beispielhaft für die katastrophale Asylpolitik in Österreich. „Dass jeder sechste in diesem Großquartier untergebrachte Asylwerber einfach untergetaucht ist, ist erschreckend und Beleg für die katastrophale Asylpolitik in Österreich. Die ehemalige Baumax-Halle war von Anfang an als Asylquartier absolut ungeeignet und stellt eine sicherheitspolitisch untragbare Situation dar. Horrende Kosten, zig Polizeieinsätze und hunderte verschwundene Asylwerber sind die Bilanz des Asylgroßquartiers Leoben. Die Wiederöffnung der Baumax-Halle belegt das völlige Versagen dieser Bundesregierung in Sachen Asyl und Migration. Es ist schlicht unfassbar, dass über 260 Personen aus dieser Asylunterkunft einfach verschwunden sind. Es zeichnet sich eindeutig ein Asylchaos wie im Jahr 2015 ab. Ohne eine konsequente Grenzschließung für diese Migrantenströme wird man der Situation nicht Herr werden. Es braucht dringend einen politischen Paradigmenwechsel und eine Aussetzung des derzeitigen Asylrechts“, so der Leobner FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller abschließend.

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