Gerald Deutschmann:

Sofort steirischen Energiegipfel einberufen – mögliche Reaktivierung des Kraftwerks Mellach wohl nur erster Vorbote einer massiven Versorgungskrise!

Freiheitliche fordern sofortige Einberufung eines steirischen Energiegipfels; drohende Versorgungsproblematik und Preissteigerungen dürfen von steirischer Landesregierung nicht achselzuckend zur Kenntnis genommen werden.

Gestern wurden Meldungen laut, dass Gazprom auch am Sonntag etwa um die Hälfte weniger Gas nach Österreich geliefert hat. Aufgrund dieses Umstandes soll nun laut Zeitungsberichten das stillgelegte Kohlekraftwerk in Mellach reaktiviert werden, um im Notfall wieder aus Kohle Strom und Wärme erzeugen zu können. Diese Entwicklung zeigt gerade vor dem Hintergrund einer grünen Regierungsbeteiligung auf Bundesebene, wie ernst die Situation rund um die Versorgungslage in der Steiermark mittlerweile ist. Die steirischen Freiheitlichen fordern nun die rasche Einberufung eines Energiegipfels in der Grünen Mark. Dort sollen Energieversorger, die Landesregierung sowie die wesentlichen Vertreter des Bundes und Abgeordnete aller Landtagsparteien transparent über die derzeitige Situation und weitere Auswirkungen bei ausbleibenden Gaslieferungen informiert werden. Anschließend sollen Schlussfolgerungen und Maßnahmen gegen noch massivere Verwerfungen am Energiesektor getroffen werden. „Angesichts der gestern publik gewordenen Entwicklungen und der Reaktivierung des Kohlekraftwerks Mellach ist klar, dass die Lage sehr ernst ist. Wir Freiheitliche fordern deshalb die Landesregierung auf, sofort einen steirischen Energiegipfel einzuberufen. Nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Industrie ist auf eine intakte Versorgung angewiesen. Infolge der dilettantischen Politik dieser Bundesregierung zeichnen sich nun aber massive Engpässe ab. Die Vorgehensweise der zuständigen Ministerin Gewessler ist geradezu fahrlässig. Es braucht umgehend eine transparente Information aller Landtagsparteien und vor allem rasche und gut überlegte Maßnahmen“, so FPÖ-Energiesprecher und Dritter Landtagspräsident Gerald Deutschmann.

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