Markus Leinfellner:

Alle politischen Kräfte müssen für die Entwicklung des Schlosses Piber zusammenwirken!

ÖVP-Wirtschaftslandesrätin schiebt Verantwortung für Entwicklung des Schlosses Piber auf Bund ab – Freiheitliche fordern gemeinsames Vorgehen und kündigen Anfrage an.

Vor Jahren wurde im Erdgeschoss bzw. Keller des Schlosses Piber ein beliebtes Restaurant geführt, welches mithilfe der Unternehmensgruppe der Gastronomenfamilie Grossauer nun revitalisiert werden sollte. Bereits im Vorjahr habe man entsprechende Gespräche mit der Familie Grossauer geführt, bestätigte Geschäftsführer Erwin Klissenbauer von der Spanischen Hofreitschule. Die notwendigen Investitionen für Modernisierungs- und Umbauarbeiten seien jedoch weder für das Gestüt noch für die Unternehmensgruppe stemmbar, weswegen man um eine Förderung beim Land Steiermark ansuchte. Nachdem das Förderansuchen vom zuständigen Tourismusressort abgelehnt wurde, richteten die Freiheitlichen eine Anfrage an ÖVP-Wirtschaftslandesrätin Eibinger-Miedl. Diese schiebt die Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung des Gestütes und somit auch des Schlosses Piber an den Bund ab. Konkret heißt es dazu, das Gestüt könne als 100-prozentige Tochter des Bundes vonseiten des Landes Steiermark gar nicht gefördert werden. „Es ist schade für die gesamte Region, dass Wirtschaftslandesrätin Eibinger-Miedl die Verantwortung für eine nachhaltige touristische Stärkung nach Wien abschiebt“, so FPÖ-Bundesrat und Bezirksparteiobmann von Voitsberg Markus Leinfellner. „Nichtsdestotrotz braucht es eine Aufwertung des Schlosses. Wir werden deshalb nicht lockerlassen und mittels einer Anfrage in Erfahrung bringen, ob sich die zuständige Ministerin Köstinger bereits mit der Thematik befasst hat bzw. ob sie gedenkt, die Weiterentwicklung des Gestütes zu unterstützen. Infrastrukturell aber auch touristisch wäre die Ansiedelung eines Leitbetriebes in Form eines Schlossrestaurants jedenfalls wichtig“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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