Anfragebeantwortung des Ministeriums zur Murtalbahn macht ratlos!
Grüne Umweltministerin fordert längst erfolgtes Bekenntnis des Landes zur Murtalbahn ein – Freiheitliche verlangen rasche Lösungen.
Eine aktuelle Anfragebeantwortung aus dem Umweltministerium zu den steirischen Nebenbahnen, welche von den Nationalratsabgeordneten Wolfgang Zanger und Hannes Amesbauer initiiert wurde, lässt die Freiheitlichen ratlos zurück. In einem Absatz zur Murtalbahn stellt Ministerin Gewessler finanzielle Hilfen in Aussicht, wenn sich die Steiermark und Salzburg zum Erhalt der Murtalbahn bekennen. „Trotz der allgemeinen Inhaltsleere der Anfragebeantwortung des Verkehrsministeriums ergibt sich aus diesem einen Satz doch massiver Handlungsbedarf für die steirische Landesregierung. Wenn Umweltministerin Gewessler ihre Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung für den Erhalt der Murtalbahn signalisiert und diese an die Forderung knüpft, die Steiermark und Salzburg müssen sich zu diesem Erhalt bekennen und Konzepte vorlegen, dann muss dies auch geschehen“, so FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Albert Royer. „Ein Bekenntnis des zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters gab es ja bereits im Juli dieses Jahres. An diesem Beispiel sieht man klar die dunklen Seiten des österreichischen Föderalismus – die linke Hand weiß anscheinend nicht, was die rechte tut. Es geht nun darum, rasch Lösungen für die weitere Entwicklung der Murtalbahn herbeizuführen, um der Bevölkerung in der Region die Unsicherheit über deren Fortbestand ein für alle Mal zu nehmen“, so Royer weiter.
FPÖ-Zanger: „Murtalbahn als Lebensader nicht mehr wegzudenken!“
In dasselbe Horn stößt auch FPÖ-Bezirksparteiobmann von Murtal NAbg. Wolfgang Zanger. „Die Murtalbahn ist eine Lebensader für die Region zwischen Unzmarkt und Tamsweg und als diese nicht mehr wegzudenken. Sie stellt einen wichtigen Bestandteil für die Mobilität der dort lebenden Bevölkerung dar“, so Zanger, der alle beteiligten Parteien zu raschem Handeln auffordert: „Es braucht nun umgehende Maßnahmen für den Erhalt der Bahn und ein Zusammenwirken der Kräfte im Sinne der Bevölkerung!“
