Im Rahmen eines heute stattgefundenen Sozialpartnergipfels verkündeten ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, dass keine weiteren Hilfspakete seitens des Landes initiiert werden. Laut den Regierungspartnern sei die Hilfe angekommen und offenbar orten die schwarz-roten Stillstandspartner keinen weiteren Bedarf an Maßnahmen. „Angesichts der Entwicklungen in der obersteirischen Industrieregion und den absehbaren arbeitsmarktpolitischen Folgen dieser Krise im Herbst ist der Verzicht auf weitere Hilfspakete schlicht fahrlässig. Eine Politik des Stillstands, Wegsehens und des blinden Vertrauens auf eine völlig hilflos agierende türkis-grüne Bundesregierung wird die Krise in der Steiermark nur noch verstärken. Wenn Landeshauptmann Schützenhöfer tatsächlich davon überzeugt ist, alles getan zu haben, um der Krise entgegenzuwirken, dann verschließt er bewusst die Augen vor der politischen und wirtschaftlichen Realität. Dieses heutige Bekenntnis zum Nichtstun wird landespolitisch noch für einiges an Diskussionsstoff sorgen. Landeshauptmann-Stellvertreter Lang und die SPÖ lassen damit zig von der Krise betroffene Arbeitnehmer im Regen stehen“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek abschließend.