Stefan Hermann:

Ankündigungs-Wirrwarr der Bundesregierung für Schulen ist skandalös!

Freiheitliche kritisieren stündliche Änderungen bei den Plänen zur Schulöffnung – Regelschulbetrieb muss sofort aufgenommen werden.

 

Seit Monaten leiden die heimischen Schüler unter immer länger werdenden Homeschooling-Phasen und müssen im Distance Learning versuchen, mit dem Stoff mitzuhalten. ÖVP-Unterrichtsminister Heinz Faßmann wollte ursprünglich die Rückkehr in die Klassenzimmer mit kommendem Montag erlauben, wurde jedoch von seinen Kollegen aus der Bundesregierung zurückgepfiffen. Heute gab er bekannt, dass die Schulen am 25. Januar wieder öffnen werden, jedoch mit starken Einschränkungen. So sollen Klassen nur in ausgedünnter Form den Präsenzunterricht aufnehmen, zudem sollen Schüler und Lehrpersonal einmal wöchentlich getestet werden – auf freiwilliger Basis. „Die im Raum stehende Verschiebung des Schulstarts ist ein Schlag ins Gesicht aller Kinder, die seit Monaten versuchen müssen, zuhause das Lernpensum zu bewältigen“, so FPÖ-Bildungssprecher Stefan Hermann. „Dass der Minister nun eine halbherzige Öffnung ankündigt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Nicht einmal Faßmann selbst konnte bisher seriös darlegen, wie genau diese Öffnung überhaupt aussehen soll“, so Hermann weiter, der auch auf die psychologischen Folgen der anhaltenden Schulschließung eingeht. „Unsere Jüngsten leiden enorm unter dem aufgezwungenen Entzug sozialer Kontakte. Wir fordern daher eine umgehende und vollständige Öffnung der Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen. ÖVP-Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß ist ebenfalls in der Pflicht, sich im Sinne der steirischen Kinder für ein solches Vorgehen in Wien stark zu machen“, so Hermann abschließend.

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