Marco Triller & Dominik Hausjell

Asylheim in Graz-Puntigam sorgt für Unmut bei Anrainern!

Zahlreiche Beschwerden von Anwohnern der Umgebung rufen FPÖ auf den Plan.

Das im Jahr 2017 in Betrieb genommene Asylheim steht erneut in Kritik. Zahlreiche Anrainer aus der näheren Umgebung klagen über untragbare Zustände. „Wir bekommen regelmäßig Beschwerde-Anrufe. Gruppen junger Asylwerber streifen scheinbar ziellos in Wohnvierteln umher, spähen die Gärten und deren Gegebenheiten aus und beobachten teilweise junge Frauen beim Sport. Viele Damen trauen sich nicht mehr alleine Joggen zu gehen. Mittlerweile gibt es auch schon Beschwerden darüber, dass Asylanten private Grundstücke in der Umgebung betreten, das verursacht bei den Bürgern ein mulmiges Gefühl“, so Dominik Hausjell, Obmann der FPÖ Graz-Puntigam, der Bürgermeisterin Kahr in die Pflicht nimmt: „Nun liegt es an Elke Kahr, in dieser Causa tätig zu werden und die nötigen Schritte zu setzen. Es ist niemandem geholfen, wenn sie den Ball der Zuständigkeit an den Bund spielen will, immerhin sind es Bürger ‚ihrer‘ Stadt, deren Probleme ernst genommen werden müssen!“

„In der Steiermark steigt die Zahl an Asylwerbern, es kam in jüngster Vergangenheit wieder vermehrt zu Übertritten von Asylwerbern samt Polizeieinsätzen und in der Asylgroßunterkunft Leoben sind im vergangenen Jahr mehrere hundert Asylanten einfach untergetaucht. Auch in der Landeshauptstadt spitzt sich die Lage zu. Es braucht nun dringend eine Trendwende, einen effektiven Grenzschutz und rasche Rückführungen. Im Rahmen einer außerordentlichen Sonderlandtagssitzung, welche Landtagspräsidentin Manuela Khom aufgrund eines entsprechenden Antrags von FPÖ und NEOS innerhalb der nächsten fünf Werktage einberufen muss, werden wir Landeshauptmann Christopher Drexler nächste Woche mit der sich zuspitzenden Asylsituation in der Steiermark konfrontieren“, so Marco Triller, FPÖ-Landtagsabgeordneter.

Das Asylquartier in Puntigam wird jedenfalls auch ein Fall fürs Parlament: Der Sicherheitssprecher des Freiheitlichen Parlamentsklubs NAbg. Hannes Amesbauer hat bereits eine Anfrage ans Innenministerium auf den Weg gebracht, die Fakten, Zahlen und Daten dazu transparent machen soll.

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