Ausbau Windpark Freiländeralm geht uns zu weit!
Haltung der Gemeinde Edelschrott ist nachvollziehbar; Freiheitliche sehen Erweiterung kritisch und werden auch Umweltlandesrätin Lackner mit Thematik befassen.
Der Windpark Freiländeralm im Bezirk Deutschlandsberg soll massiv ausgebaut werden. Unter anderem in der Gemeinde Edelschrott regt sich nun aber massiver Widerstand: Ein Teil der geplanten Anlage soll in unmittelbarer Nähe zum Siedlungsgebiet entstehen. Die Freiheitlichen sehen den massiven Umwelteingriff angesichts des überbordenden Windrad-Wildwuchses äußerst kritisch. Der Protest gegen die insgesamt 49 auf der Koralm geplanten Windräder hat auch schon politische Folgen. Insbesondere der Kärntner FPÖ-Nationalratabgeordneter Christian Ragger macht gegen die Entwicklungen mobil. Ähnlich kritisch wie der aus dem Nachbarbundesland stammende FPÖ-Mandatar sieht die steirische Landtagsabgeordnete Helga Kügerl die rasant wachsenden Windparks. Besonders sichtbar wird die Problematik nun eben an den Überlegungen rund um die Freiländeralm. „Der Bezirk Deutschlandsberg hat eine hohe Lebensqualität und diese ist nicht zuletzt auf die umliegende Natur- und Almlandschaft zurückzuführen. Grundsätzlich ist die Windkraft sicherlich ein energiepolitischer Faktor, aber die derzeitigen Überlegungen des Windpark-Ausbaus gehen uns einfach zu weit und stellen einen zu starken landschaftlichen Eingriff dar. Wir Freiheitliche werden die Gemeinde Edelschrott bei ihrem Widerstand gegen die Erweiterungspläne jedenfalls unterstützen und auch mittels Anfrage an Umweltlandesrätin Ursula Lackner auf Landtagsebene aktiv werden. Die Landesrätin wird uns Rede und Antwort stehen müssen, wie sie aktuell zur Thematik steht und welche Maßnahmen sie gegen die ausufernden Pläne der Energie Steiermark setzen wird. Keinesfalls werden wir untätig zur Kenntnis nehmen, dass dutzende Windräder in unserer Region die Almen als Naherholungsgebiet unattraktiv machen und unsere wunderschöne Almenlandschaft nachhaltig verschandeln“, findet die regionale FPÖ-Landtagsabgeordnete Helga Kügerl deutliche Worte.