Marco Triller:

Brief von baldigem Ex-KAGes-Vorstand deckt skandalöses Vorgehen der Landesregierung auf!

Schreiben des mit 1. Dezember ausscheidenden KAGes-Vorstandsvorsitzenden an die Belegschaft belegt erzwungenen Rücktritt wegen bisher nicht erfolgter Corona-Schutzimpfung – Freiheitliche kritisieren Vorgehen der Landesregierung scharf.

Am 20. November dieses Jahres gab der langjährige Vorstandsvorsitzende der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft, Dr. Karlheinz Tscheliessnigg, überraschend seinen Rückzug bekannt. Obwohl er zunächst keinen Grund für diesen Schritt nannte – sein Vertrag wäre noch bis Ende März 2023 gelaufen –, verdeutlicht nun ein Brief des scheidenden KAGes-Chefs an die Belegschaft die Hintergründe. So dürfte der habilitierte Mediziner wohl ein an diesem Tag veröffentlichtes Interview zum Verhängnis geworden sein. Dabei gab er an, bisher nicht gegen Corona geimpft worden zu sein. Offensichtlich sei seitens der schwarz-roten Landesregierung daraufhin enormer Druck aufgebaut worden. Diese Annahme erhärtet sich auch durch das zweiseitiges Schreiben des ausscheidenden KAGes-Vorstandschefs. Darin bedankt sich Dr. Tscheliessnigg aufrichtig bei seinen Kolleginnen und Kollegen und zollt diesen für ihre Leistungen Respekt. In seinem Brief tritt jedoch auch Kritik an der aktuellen Corona-Politik zu Tage. Zudem hält der baldige Ex-KAGes-Chef fest, dass er sich infolge der massiven und irrationalen Reaktionen auf seinen Impf-Status zum Rücktritt gezwungen sah. „Dieser Brief belegt eindeutig, dass offenbar ein Vorstandsmitglied aufgrund seiner eigenen – für die schwarz-rote Landesregierung unangenehmen – Meinung aus dem Amt gedrängt wurde. Ein derartiges Agieren gegenüber Mitarbeitern mit anderslautenden Ansichten verurteilen wir Freiheitliche auf das Schärfste. Dieser erzwungene Rückzug von Dr. Tscheliessnigg zeigt, dass die Meinungs- und Entscheidungsfreiheit in der Grünen Mark nicht mehr uneingeschränkt gegeben ist. Wenn man in der Impffrage einen konträren Standpunkt vertritt, muss man offenbar mit massiven Repressionen rechnen. Diese Entwicklung lehnt die FPÖ kategorisch ab“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg Marco Triller.

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