Walter Rauch:

CO2-Preis wird zu historischer Belastungswelle führen!

„Die gestern präsentierte ‚ökosoziale Steuerreform‘ ist schlicht und einfach das größte Belastungspaket der Zweiten Republik. Sollte die CO2-Steuer bis 2025 auf 55 Euro pro Tonne steigen, werden sämtliche angekündigte Entlastungsmaßnahmen sprichwörtlich von dieser Strafsteuer ‚gefressen‘. Vor allem Menschen im ländlichen Raum werden künftig ordentlich zur Kasse gebeten, da die CO2-Steuer bis 2025 den regional gestaffelten Ökobonus von 200 Euro pro Jahr übertreffen wird. Berechnungen ergeben, dass dem Durchschnittshaushalt bei einem Preis von 50 bis 55 Euro Mehrkosten in der Höhe von rund 250 Euro entstehen. Damit wird das Leben am Land künftig zur Belastung und die ländliche Bevölkerung zu Menschen zweiter Klasse degradiert“, kritisierte FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch in einer ersten Stellungnahme die Maßnahmen der Regierung. „Diese Steuerreform ist kein historisches Entlastungs-, sondern vielmehr ein Belastungspaket. Hier wurde ein trojanisches Pferd präsentiert, das in Zukunft massive Mehrbelastungen bringen wird“, so Rauch.

„Die angekündigte CO2-Strafsteuer wird in vielerlei Hinsicht Mehrbelastungen bringen. Autofahren sowie Konsumgüter des täglichen Bedarfs werden künftig wesentlich mehr kosten, da die CO2-Steuer bei allen Konsumgütern ansetzen wird. Das tägliche Leben wird damit wesentlich teurer werden“, erklärte der Umweltsprecher. „Es braucht keine CO2-Steuer, sondern vielmehr Anreize. Ebenso wäre diese Regierung gut beraten, den Hausverstand einzusetzen. Eine Zweckbindung der Normverbrauchsabgabe sowie der Mineral- und Motorsteuer für Investitionen in den Umweltschutz würde mehr Sinn machen, als die Menschen zur Kasse zu bitten“, so Rauch.

Zurück

Ähnliche

Themen