Stefan Hermann:

Das Ampelchaos geht in die nächste Runde

Corona-Kommission stellt zwei steirische Bezirke auf Orange; Gesundheitsminister Anschober droht mit weiteren Einschränkungen; Freiheitliche kritisieren schwarz-grüne Verbotspolitik.

Am Donnerstag hat die Corona-Kommission bekanntlich wieder zahlreiche Städte und Bezirke Österreichs umgefärbt. Der Bezirk Hallein mit dem „Hotspot“ Kuchl, die Städte Wels und Innsbruck sowie Innsbruck-Land wurden von der Kommission auf Rot gestellt. Wegen ansteigender Infektionszahlen werden unter anderem auch in der Steiermark die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag und Voitsberg auf Orange geschalten – Liezen entging dieser Umfärbung nur knapp. Ganz im Stil des altbekannten Regierungsalarmismus von ÖVP und Grünen kündigt Gesundheitsminister Rudolf Anschober Donnerstagabend auch bundesweite Verschärfungen an. Die einheitliche vorgezogene Sperrstunde ist nur eine der Maßnahmen, die dem grünen Minister vorschweben. Weitere Einschränkungen in den nächsten Tagen sind absehbar. „Diese Verbotspolitik ist für uns Freiheitliche nicht länger hinnehmbar. Die Bevölkerung wird in den kommenden Tagen vermutlich mit weitreichenden Einschränkungen rechnen müssen. Eine bundesweite Vorverlegung der Sperrstunde – wofür sich auch Landeshauptmann Schützenhöfer unlängst aussprach – wäre für die ohnehin schwer gebeutelte Gastronomiebranche der Todesstoß“, kritisiert FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann. „Die Ankündigung von Minister Anschober, weitere Bundesmaßnahmen zu ergreifen, würde sein eigenes Ampelsystem konterkarieren und für massive Verunsicherung in der Wirtschaft sorgen. Dieser wirtschaftspolitische Irrsinn muss endlich ein Ende haben. Die nächsten Jahre im Ausnahmezustand zu verbringen, kann aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht keine Option sein!“, so der Freiheitliche abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen