Marco Triller:

Datenerhebung der Schuldnerberatung muss verbessert werden!

Prüfbericht des Landesrechnungshofes offenbart Mängel bei Schuldnerberatung – Freiheitliche betonen Wichtigkeit der Hilfsinstanz in Krisenzeiten, fordern aber effizienteren Mitteleinsatz.

Im Rahmen eines Prüfberichtes setzte sich der Landesrechnungshof mit der Schuldnerberatung Steiermark auseinander. Diese gehört bekanntermaßen zur Hälfte dem BFI Steiermark sowie der Caritas. Der Landesrechnungshof mahnt unter anderem eine bessere Erfassung der Daten der Schuldner ein, um gezielte Steuerungsinstrumente implementieren zu können. Ebenso wird kritisiert, dass das Land Steiermark als Hauptfördergeber zu wenig Einfluss auf die GmbH ausüben kann. „Die Verbesserungsvorschläge des Landesrechnungshofes sind ernst zu nehmen“, so FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Marco Triller. „Besonders der Umstand, dass das Land Steiermark hauptsächlich den laufenden Betrieb finanziert, während die beiden Gesellschafter keinen monetären Beitrag dazu leisten, ist zu hinterfragen. Im Sinne der Sparsamkeit muss hier auch an eine Beteiligung der Gesellschafter sowie eine genaue Überprüfung der eingesetzten Mittel gedacht werden. Die Feststellung des Landesrechnungshofes, dass außer der blanken Anzahl an Beratungsfällen keine weiteren Daten erhoben werden, sollte die Alarmglocken schrillen lassen. Neben der Anzahl der Klienten müssen auch weiterführende Daten erhoben werden, um den fördertechnischen Blindflug von SPÖ-Soziallandesrätin Doris Kampus zu beenden. Gerade in Zeiten der Coronakrise ist es wichtig, dass die eingesetzten Hilfsgelder den Steirern bestmöglich zugutekommen – der vom Landesrechnungshof eingemahnte sparsame Umgang mit den Fördermitteln des Landes ist umgehend umzusetzen“, so Triller abschließend.

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