Wolfgang Zanger:

Die Wirkung grüner Verkehrspolitik ist fatal!

Freiheitliche werden Anfrage zu Folgewirkungen der gestern von BM Gewessler verkündeten Entscheidungen einbringen.

Der ORF Kärnten berichtet heute über die von Bundesministerin Gewessler getroffenen Entscheidungen über Autobahn- und Schnellstraßenprojekte wie folgt: „In der Steiermark war das letzte Teilstück der S36, der Murtal Schnellstraße, von der Evaluierung betroffen. Beim Lückenschluss zwischen Judenburg und St. Georgen kam man zu dem Schluss, dass dieser für die letzten zwölf Kilometer der Schnellstraße weiterverfolgt wird, um die Bewohner in den Ortskernen vom Verkehr zu entlasten. Es werden aber zusätzliche Maßnahmen getroffen: So sollen statt eines Pannenstreifens nur Pannenbuchten kommen, um eine deutliche Verringerung des Bodenverbrauchs zu erzielen. Im Bereich Wöll, St. Peter ob Judenburg und Rothenthurm werden zudem Unterflurtrassen errichtet. Für die Umwelt sollen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. Das vormals geplante Verbindungsstück der S36 mit der S37 zwischen Unzmarkt und Scheifling wird aufgrund der Entscheidung zur S37 nicht umgesetzt. Es würde nämlich ausschließlich der Verbindung von S36 und S37 dienen und wird aufgrund der Nichtweiterverfolgung der S37 nicht errichtet. Ein Aus gibt es auch für den ins Auge gefassten dritten Fahrstreifen auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Wildon. Der Grund dafür ist die Eindämmung des Bodenverbrauchs.“ Für die Freiheitlichen stellen sich angesichts dieser verkündeten Maßnahmen eine Reihe an Fragen. „Wenn nun im Zuge der Errichtung des Lückenschlusses S36 nur Pannenbuchten und nicht wie ursprünglich vorgesehen ein vollwertiger Pannenstreifen umgesetzt werden, dann stellt sich natürlich die Frage der Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Dass die Verbindung der S37 gänzlich abgesagt wurde, ist kurzsichtig und hat für viele Menschen negative Folgen. Es wurde letztlich eine Entscheidung gegen den ländlichen Raum getroffen. Die grüne Verkehrsministerin Gewessler betreibt eine fatale Politik geprägt von einer außer Kontrolle geratenen Klimahysterie. Wir werden jedenfalls alle vorgestellten Maßnahmen mittels parlamentarischer Anfrage näher beleuchten und auch den Aspekt der Verkehrssicherheit ins Treffen führen“, so der aus dem Bezirk Murtal stammende FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger in einer ersten Reaktion.

Zurück

Ähnliche

Themen