Marco Triller:

Erneuter Todesfall in Liezen – Landesregierung muss in Sachen Notarztversorgung umgehend handeln!

72-Jähriger verstorben; Notarztposten in Liezen abermals nicht besetzt – Freiheitliche fordern umgehend Maßnahmen seitens der Landesregierung ein.

Nachdem vor zwei Wochen ein 50-jähriger Steirer ums Leben gekommen und kein Notarzt rechtzeitig vor Ort gewesen war, kam es in der Nacht auf gestern abermals zu dramatischen Szenen im Bezirk Liezen. Das Rote Kreuz musste zu einem 72-Jährigen mit akuten Herzproblemen ausrücken, ein Notarzt war am Standort des LKH Rottenmann jedoch abermals nicht verfügbar. Bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers war der Patient bereits verstorben. „Es ist eine gesundheitspolitische Bankrotterklärung dieser Landesregierung, dass sich innerhalb kürzester Zeit mehrere Fälle von mangelnder notärztlicher Versorgung ereignen“, zeigt sich FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller schockiert über die jüngsten Ereignisse. „Das Problem der Besetzung des Notarztpostens ist der Landesregierung, allen voran der zuständigen ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, seit längerem bekannt. Dennoch wurden bisher keine effektiven Maßnahmen ergriffen, um eine adäquate Versorgung für die Bevölkerung im Bezirk rund um die Uhr sicherzustellen“, so Triller weiter, der fordert, dass nun umgehend konkrete Handlungen gesetzt werden. „Es geht um Menschenleben und da ist entschlossenes Handeln ein Gebot der Stunde. Die Landesregierung muss die Sorgen der ländlichen Bevölkerung endlich ernst nehmen und im Sinne der Menschen agieren. Die bisher vorgestellten Maßnahmen gehen nicht weit genug und brauchen offenbar viel zu lange in der Umsetzung“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

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