Es braucht Maßnahmen, um besorgniserregenden Entwicklungen am heimischen Arbeitsmarkt entgegenzuwirken!
Arbeitslosenquote in der Steiermark stieg im Oktober um 6,4 Prozent; vor allem Baubranche stark betroffen – Freiheitliche sehen fehlende Unterstützungsmaßnahmen der Politik mitverantwortlich und fordern effektive Gegenmaßnahmen.
Das Arbeitsmarktservice Steiermark veröffentlichte heute die neuesten Zahlen für den heimischen Arbeitsmarkt. Demnach sind aktuell 28.861 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark vorgemerkt, was einem Anstieg um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht. Einschließlich der Schulungsteilnehmer sind damit momentan 37.228 Steirer ohne Job. „Die heute veröffentlichten Zahlen offenbaren die besorgniserregende Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt. Diese ist nicht zuletzt auf ausbleibende Unterstützungsmaßnahmen der politischen Verantwortungsträger zurückzuführen. Während andere Länder längst Konzepte gegen die steigende Arbeitslosigkeit erarbeitet haben, üben sich die schwarz-grüne Bundesregierung und schwarz-rote Landesregierung in gefährlicher Untätigkeit. Es braucht rasch effektive Maßnahmen, um der zunehmenden Beschäftigungslosigkeit entgegenzuwirken und den heimischen Arbeitsmarkt wieder zu stärken“, so FPÖ-Arbeitssprecher LAbg. Patrick Derler, der insbesondere auf die hohe Arbeitslosigkeit im Bausektor verweist. „Schon im vergangenen September gab es einen hohen Anstieg an Arbeitslosen und die Baubranche war davon besonders stark betroffen. Im Oktober gab es im Bauwesen in der Steiermark einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Bauwirtschaft hat mit einem massiven Einbruch zu kämpfen. Hier wäre insbesondere ÖVP-Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher gefordert, zielgerichtete Maßnahmen in die Wege zu leiten. Wir erwarten uns aber auch von der Landesregierung die dringende Vorlage von Konzepten zur Eindämmung der Arbeitslosigkeit – beispielsweise im Rahmen eines Konjunkturpakets“, so Derler abschließend.