Mario Kunasek & Georg Mayer:

EU-Angriff auf heimischen Qualitätswein ist nicht tolerierbar!

Freiheitliche kritisieren Pläne der EU zur Verwässerung heimischen Weines – Landesregierung soll klar Stellung beziehen.

Ein unlängst bekanntgewordenes Vorhaben der Europäischen Union sorgt derzeit für Unmut in einigen Mitgliedsstaaten – darunter auch Österreich. Im Rahmen des Aktionsplans „Verbesserung der Gesundheit der europäischen Bürger“ plant die Union, künftig die Zugabe von Wasser zu Qualitätsweinen im Rahmen der Dealkoholisierung zu erlauben. „Die Möglichkeit zu schaffen, heimische Qualitätsweine unter dem Titel „Wein“ verwässert oder gar gänzlich alkoholfrei an Kunden zu verkaufen, kann nur auf Ablehnung stoßen“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. „Gerade die Steiermark ist für die hohe Qualität ihres Weines weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Dieses Gütesiegel darf von Brüssel keinesfalls zerschlagen werden“, so Kunasek weiter, der ein klares Bekenntnis des steirischen Landtages einfordert: „Wir haben aus diesem Grund einen Antrag eingebracht, in welchem die Landesregierung aufgefordert wird, an die Bundesregierung mit dem Ersuchen heranzutreten, sich auf europäischer Ebene klar gegen das geplante Vorhaben auszusprechen. Daneben ist auch ein Bekenntnis des Landtages im Sinne der steirischen Weinproduzenten notwendig.“

Klares Nein der FPÖ im Europäischen Parlament
Ebenso ablehnend steht der steirische Abgeordnete zum Europäischen Parlament Georg Mayer dem Aktionsplan gegenüber. „Die geplanten Anpassungen sind ein Schlag ins Gesicht aller Weinbauern, welche in den letzten Jahren durch harte Arbeit mit ihren Qualitätsprodukten überregionale Bekanntheit erlangt haben. Als Südsteirer sehe ich die möglichen Auswirkungen einer solchen Regelung besonders kritisch. Wir werden auch auf EU-Ebene alle Hebel in Bewegung setzen, um diese Auswüchse zu bekämpfen. Ein dementsprechender Antrag ist bereits in Ausarbeitung“, so der freiheitliche Europamandatar abschließend.

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