Hannes Amesbauer:

2.463 angezeigte Straftaten auf steirischen Bahnhöfen, Haltestellen und in öffentlichen Verkehrsmitteln!

Freiheitliche Anfrage fördert erschreckende Zahlen zutage – Bahnhöfe und Haltestellen oftmals Zentren krimineller Handlungen; Diebstähle, Sachbeschädigungen, Suchtmitteldelikte und Körperverletzungsdelikte führen die Statistik an.

Der steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hannes Amesbauer hat eine umfassende Anfrage zur Kriminalität auf Bahnhöfen und Haltestellen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln gestellt. Die Antwort liegt nun vor und die steirischen Zahlen sind durchaus beunruhigend. Im Zeitraum 2018, 2019 und im ersten Halbjahr 2020 kam es insgesamt zu 2.463 angezeigten Straftaten. Die Gliederung der Delikte und die Anzahl stellt sich wie folgt dar: Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben 265, Strafbare Handlungen gegen die Freiheit 135, Strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen 1.776, Strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung 69, Strafbare Handlungen gegen die Zuverlässigkeit von Urkunden und Beweiszeichen 49, Strafbare Handlungen gegen die Sicherheit des Verkehrs mit Geld, Wertpapieren und Wertzeichen 17, Strafrechtliche Nebengesetze (Suchtmittelgesetz) 152. Kategorisiert nach den jeweiligen Straftatbeständen stechen Diebstahl mit 919 Anzeigen, aber auch die 241 behördlich registrierten Körperverletzungen und die 442 Sachbeschädigungen hervor. Schockierend ist der Umstand, dass es unter anderem auch zu 62 Anzeigen wegen sexueller Belästigung und öffentlicher geschlechtlicher Handlungen gekommen ist. Von den insgesamt 989 Tatverdächtigen in der Steiermark waren rund 33 Prozent keine österreichischen Staatsbürger. Bundesweit lag der Anteil noch höher. (Details sind der beigefügten Anfragebeantwortung zu entnehmen). „Die Zahlen zeigen eindeutig, dass die Kriminalität auf Bahnhöfen ein echtes Problem ist. Die Aufstockung der Polizei und ein verstärkter Fokus auf die Bahnhöfe, Haltestellen und Züge ist aus freiheitlicher Sicht dringend notwendig. Es kann nicht sein, dass unbescholtene Bürger aufgrund der Kriminalität im Umfeld von Bahnhöfen den öffentlichen Verkehr möglicherweise sogar meiden. Nicht von der Hand zu weisen ist, dass auch in diesem Bereich die Ausländerkriminalität ein echtes Problem darstellt. Unsere Bahnhöfe müssen wieder sicherer werden und dazu braucht es intensivere politische Bemühungen des zuständigen ÖVP-Innenministers Nehammer. Eines möchte ich jedoch festhalten, die Polizei und die ÖBB-Security leisten im Rahmen der personellen und gesetzmäßigen Möglichkeiten sicherlich gute Arbeit“, so Amesbauer abschließend.

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