FPÖ-Antrag zum Notarztstützpunkt in Eisenerz einstimmig angenommen!

Freiheitlicher Dringlichkeitsantrag erfährt breite Zustimmung im Gemeinderat – Schnellstmögliche Umsetzung durch die Landesregierung gefordert.

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag brachten die Eisenerzer Freiheitlichen einen Dringlichkeitsantrag zur Implementierung eines Notarztstützpunktes im Gemeindegebiet ein. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, KPÖ und FPÖ einstimmig angenommen. „Es ist höchst an der Zeit, die Versorgungssituation in der Region Eisenerz endlich zu verbessern. Nach der endgültigen Schließung des Spitals im Juli 2018 wurde das Gebäude ab Mitte 2019 als Simulationskrankenhaus weitergeführt. Aber nur zwei Jahre später erfolgte im August 2021 schließlich der Beschluss der Landesregierung, den sogenannten SIM-Campus an einen Tourismusbetrieb zu verkaufen“, skizziert FPÖ-Bezirksparteiobmann und Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller die schwierige Lage der Region. „Es gibt in Eisenerz zwar eine Ortsstelle des Roten Kreuzes, die nächsten Notarztstützpunkte sind jedoch in Rottenmann, Leoben und Mariazell gelegen. Gerade in der kalten Jahreszeit, wo die Stadt bei starkem Schneefall über die Straßen schwer erreichbar ist und bei schlechten Wetterbedingungen auch Hubschraubereinsätze nicht mehr problemlos möglich sind, fühlen sich viele Eisenerzer daher sehr unsicher“, so Triller weiter.

FPÖ-Gölz: „Landesregierung ist zum Handeln aufgefordert!“
Erfreut über die breite Zustimmung zeigt sich auch FPÖ-Stadtparteiobmann Harry Gölz. „Es freut mich, dass unserem Antrag über alle Parteigrenzen hinweg einstimmig zugestimmt wurde. Durch die Schließung des Spitals in Eisenerz ist bekanntlich eine wesentliche Stütze des obersteirischen Versorgungssystems weggefallen. Nun gilt es, die regionalen Strukturen wieder zu stärken. Ein wesentlicher Aspekt wird dabei die Einrichtung eines Notarztstützpunktes in Eisenerz sein“, so Gölz, der auch einen klaren Arbeitsauftrag an die Landesregierung sieht: „Schwarz und Rot sind auf Landesebene nun gefordert, die Ansiedelung eines solchen Notarztstützpunktes schnellstmöglich umzusetzen!“

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