FPÖ-Graz: Übergabe im Bezirksrat Gries
Karin Schwirz, freiheitliche Bezirksrätin im Grazer Stadtbezirk Gries, legt aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung ihr Mandat zurück. Für sie soll Liviu-Cristian Apostol nachrücken.
FPÖ-Stadtparteiobmann Axel Kassegger bedankt sich bei Karin Schwirz für ihr großes Engagement als Bezirksrätin: „Im Namen der FPÖ-Graz möchte ich mich bei der Karin für ihren Einsatz als Bezirksrätin bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, gerade in dieser turbulenten Zeit den Kopf für die Freiheitliche Partei hinzuhalten. Jeder, der sich in den letzten Jahren öffentlich hinter die Partei stellte, musste viele Anfeindungen und Spott über sich ergehen lassen. Wer solchem Druck aus reinem Idealismus standhält, verdient unseren Respekt! Wir hoffen, dass Karin Schwirz der FPÖ als Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Gries noch über viele Jahre erhalten bleiben wird und wünschen ihr darüber hinaus alles Gute für die Zukunft!“
Für sie soll der nächstgereihte auf der Bezirkswahlliste der FPÖ, Liviu-Cristian Apostol (54), nachrücken. Er ist rumänischer Staatsbürger und lebt bereits seit 25 Jahren in Graz. Seine Jugend war geprägt vom kommunistischen Unrechtsregime unter Ceaușescu woraufhin er sich entschloss, sein Glück in Österreich zu versuchen. Im Laufe der Jahre lernte er das Land zu lieben, doch erkannte bald, dass es sich in eine gefährliche Richtung entwickelt. Daher beschloss Liviu im Jahr 2016 der Freiheitlichen Partei beizutreten, um sich so für seine neue Heimat einzusetzen. Besonders der Aufstieg der KPÖ in Graz, die jene Ideologie vertritt, die in seiner alten Heimat Rumänien so großes Leid verursachte, motivierte ihn sich politisch zu engagieren.
„Ich freue mich darauf, mich für meinen Heimatbezirk Gries als Bezirksrat einsetzen zu dürfen. Gerade in diesem Teil der Stadt braucht es eine starke patriotische Kraft wie die FPÖ, und keine linken Träumer und Ideologen. Vor allem der Aufstieg der Kommunisten in Graz bereitet mir große Sorgen. Ich habe selbst erlebt, wie zerstörerisch diese Ideologie sein kann und hoffe, dass Österreich ein ähnliches Schicksal erspart bleibt“, so Liviu-Cristian Apostol.