Georg Mayer:

Ausbau von AKW Dukovany ist Folge des grünen Deals der EU!

Die freiheitlichen EU-Abgeordneten stimmten gegen den Green Deal, denn es war im Vorhinein klar, dass dadurch Nuklearenergie konsequenterweise ausgebaut wird. „Die im Grünen Deal verankerte Kampfansage der EU-Kommission gegen Kohle und gegen das zur Übergangslösung degradierte Erdgas führt entweder zu einer sich steigernden Energiearmut und zu zunehmenden Stromblackouts oder aber zu einer raschen Zunahme von Nuklearenergie“, so heute der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer.

„Es wird vollkommen außer Acht gelassen, dass selbst durch Bestrebungen, Energie effizienter einzusetzen, der stetig steigende Bedarf nicht gedeckt sein kann, wenn man fossile Energie verbietet. Photovoltaik und Windenergie können das dadurch zu erwartende schwarze Loch in der Primärenergieerzeugung nicht füllen“, meinte Mayer, der im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie die zahlreichen Rechtsakte aus dem Europäischen Grünen Deal von Anfang an einsehen wird.

Mehr als 40 Prozent der EU-27 Primärenergieerzeugung fußen auf Kohle, Gas und Öl. Atomenergie deckt derzeit 28,6 Prozent des EU-27-Bedarfes. „Die schwarz-grüne Regierung wird sich jetzt wegen des tschechischen Ausbaus von Atomenergie wieder echauffieren, doch haben beide Regierungsparteien ja nicht nur das von der Atomlobby hofierte UN-Übereinkommen von Paris, sondern eben auch den höchst umstrittenen Grünen Deal der EU-Kommission abgenickt und durchgewunken“, so Mayer, der sich mehr Ehrlichkeit gegenüber der österreichischen Bevölkerung und den Stromkonsumenten wünscht, denen seit Jahrzehnten schon tschechischer Atomstrom verkauft wird.

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