Mario Kunasek:

FPÖ will nun auf Landesebene gegen Groß-Moschee mobilmachen!

FPÖ-Antrag zur Verhinderung einer weiteren Groß-Moschee im Grazer Gemeinderat von allen Parteien außer der FPÖ abgelehnt – Freiheitliche bringen umfassendes Forderungspaket in den Landtag.

Wie unlängst medial bekannt wurde, steht Graz vor dem Bau einer weiteren Groß-Moschee. Neben der bereits bestehenden bosnischen Moschee in der Laubgasse soll in der Lazarettgasse ein weiteres islamisches Gotteshaus entstehen. Laut Grundbuch soll es sich bei dem Eigentümer des gegenständlichen Grundstücks um die „Union Islamischer Kulturzentren Österreichs“ (UIKZ) handeln, die Moscheen und Kinderbetreuungseinrichtungen in ganz Österreich betreibt. Gemäß der „Islam-Landkarte“, ein Projekt des Instituts für islamisch-theologische Studien und islamische Religionspädagogik an der Universität Wien, vertritt die UIKZ eine sehr konservative, sunnitisch-hanafitische Richtung des Islams – Anweisungen aus der Türkei wären nicht nur in organisatorischer, sondern auch in theologischer Hinsicht verbindlich. „Dass man hier seitens des Landes untätig zusieht, wie die Landeshauptstadt mit einer weiteren Groß-Moschee zwangsbeglückt wird, ist völlig unverständlich. Wichtigster Forderungspunkt unseres Antrags ist deshalb, dass sich der Landtag mittels Willensbekundung klar gegen eine weitere Groß-Moschee ausspricht“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Der neuen Grazer Stadtkoalition scheint dieses Thema egal zu sein. So wurde beispielsweise ein Antrag der Freiheitlichen in der gestrigen Sitzung des Grazer Gemeinderates, die rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, um die geplante Einrichtung zu unterbinden, von allen anderen Parteien abgelehnt“, so Kunasek weiter, der die Debatte um das Gotteshaus nun in den Landtag tragen wird. „Es kann nicht sein, dass sich ein vom Institut für islamisch-theologische Studien und islamische Religionspädagogik als bedenklich eingestufter Verein in Graz ungehindert ausbreiten kann. Wir werden deshalb ein umfassendes Forderungspaket auf Landesebene einbringen, welches unter anderem zum Inhalt hat, die UIKZ und deren Aktivitäten unter Beobachtung zu stellen. Ebenso braucht es eine eigene Dokumentationsstelle ‚Politischer Islam‘ in der Steiermark, um die leider äußerst aktive radikale Szene in der Grünen Mark besser überwachen zu können. Immerhin hat die Landeshauptstadt in den letzten Jahren traurige Berühmtheit als Hochburg des Radikalislam erlangt“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend, der Unterstützung zum Forderungspaket erwartet: „Möglichen radikalen Umtrieben muss klar der Kampf angesagt werden. Eine weitere Groß-Moschee unter fragwürdiger Führung in Graz wäre hier ein fatales Signal!“

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