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Freiheitliche fordern Umsetzung eines Vorhabens aus dem türkis-grünen Regierungsprogramm!

Die beiden FPÖ-Vizebürgermeister Arnd Meißl und Philipp Könighofer richten Brief an Bundeskanzler Kurz – Freiheitliche pochen auf Ansiedelung von Stellen des Bundes im Oberen Mürztal.

 

Bereits im Regierungsprogramm der türkis-blauen Bundesregierung fand sich das Vorhaben, in Absprache mit Ländern und Gemeinden nachgelagerte Stellen des Bundes in strukturschwachen Regionen anzusiedeln. So wurde etwa die Übersiedelung des Umweltbundesamtes ins niederösterreichische Klosterneuburg auf den Weg gebracht. Auch nach dem aktuellen Regierungsprogramm 2020-2024 soll die Ansiedelung von Verwaltungstätigkeiten des Bundes in strukturschwachen Regionen geprüft werden. Die Freiheitlichen fordern nun die Umsetzung dieses Programmpunktes und wollen eine neue Verwaltungseinrichtung im Oberen Mürztal situiert wissen. Bereits im Jahr 2017 erhob die regionale FPÖ eine entsprechende Forderung. Nun richten die beiden FPÖ-Vizebürgermeister Arnd Meißl (Mürzzuschlag) und Philipp Könighofer (Langenwang) einen Brief direkt an den Regierungschef Bundeskanzler Sebastian Kurz (siehe Anlage). „Es ist die Aufgabe der Politik, die Ausdünnung unserer Region zu stoppen. Wir müssen vor allem der Jugend hochwertige Arbeitsplätze bieten. Die Ansiedelung von Verwaltungstätigkeiten des Bundes im Mürztal könnte eine positive Chance darstellen“, erklärt Könighofer die Initiative.

 

Gerade die Region des Oberen Mürztals musste in den vergangenen Jahren durchaus schmerzliche Verluste wichtiger Infrastruktureinrichtungen hinnehmen. So wurden beispielsweise Postämter, eine Polizeiinspektion und eine Pflichtschule für immer geschlossen. Darüber hinaus wurden Arbeitsplätze von der nunmehrigen Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Bruck-Mürzzuschlag von Mürzzuschlag nach Bruck verlegt. Dem nicht genug, wurde die chirurgische Abteilung im LKH Mürzzuschlag geschlossen. „Die Region des Oberen Mürztals bietet sich aufgrund ihrer sehr guten Anbindung an das Verkehrsnetz und ihrer geographischen Lage aus unserer Sicht sehr gut als möglicher Standort für Verwaltungsstellen des Bundes an. Im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung ist die Dislozierung von öffentlichen Einrichtungen sicher wesentlich leichter umsetzbar als noch vor ein paar Jahren. Wir fordern deshalb Bundeskanzler Sebastian Kurz auf, dem Vorhaben im türkis-grünen Regierungsprogramm zu entsprechen und Verwaltungstätigkeiten des Bundes in unserer Region anzusiedeln“, so Meißl abschließend.

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