FPÖ Steiermark:

Freiheitliche Mandatare haben tapfer gekämpft!

Steiermarkweit erreichte die FPÖ rund 8 Prozent der Wählerstimmen; leichte Verluste waren vorhersehbar; Wahlergebnis ist hartes Pflaster für die Freiheitliche Partei.

Es war eine Wahl unter besonderen Umständen. Mit drei Monaten Verspätung konnten die Steirer heute zur Wahlurne schreiten und ihre Vertreter in den 285 Gemeinden der Grünen Mark wählen. Die FPÖ erzielte dabei rund 8 Prozent der Wählerstimmen – hinter dem klaren Wahlsieger ÖVP mit 53,5 Prozent und der SPÖ mit 27,7 Prozent. Die Grünen erreichten rund 3,6 Prozent, die KPÖ 0,8 Prozent und die NEOS 0,3 Prozent. Die restlichen Stimmen gingen auf das Konto von Bürger- und Namenslisten. Im Vergleich zur letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2015 haben die Freiheitlichen zwar einen nicht unwesentlichen Verlust (minus sechs Prozent) zu verzeichnen, dennoch konnten sie in zahlreichen Gemeinden ihre Mandatsstärke halten oder vereinzelt sogar ausbauen. Bedenklich stimmt die niedrige Wählerbeteiligung von 66,2 Prozent. Der Wahlkampf gestaltete sich angesichts der Corona-Krise nicht einfach. Der direkte Kontakt zum Menschen – auf den die Freiheitlichen setzen – war unter den aktuellen Umständen nicht uneingeschränkt möglich, die Wählermobilisierung nicht einfach. „Die freiheitlichen Mandatare haben bereits Anfang des Jahres – vor dem geplanten Wahltermin am 22. März – alles gegeben und einen fehlerlosen Wahlkampf hingelegt. Auch vor dem nunmehrigen Urnengang haben unsere Funktionäre tapfer gekämpft. Leider wird am Ende des Tages in vielen Gemeinden ein Minus für die FPÖ übrigbleiben. Neben den sicher nicht unwesentlichen Ereignissen auf Bundesebene müssen wir uns aber auch selbst eingestehen, dass wir bei diesem Urnengang nicht so viele Wähler mobilisieren konnten. Wir werden das Wahlergebnis genau analysieren und allfällige Schwachstellen eruieren. In den nächsten Jahren werden wir alles daransetzen, das Vertrauen der Menschen zurück zu gewinnen und unsere Ideen wieder verstärkt an den Mann bringen“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek in einer ersten Reaktion.

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