BR a. D. Gottfried Sperl plädiert im Landtag Steiermark für dringend notwendige Investitionen in die Murtalbahn – Freiheitliche begrüßen erste Maßnahmen, halten Druck jedoch aufrecht.

Als Erstunterzeichner einer sogenannten „qualifizierten Petition“ argumentierte der freiheitliche Bundesrat außer Dienst Gottfried Sperl heute gegenüber Abgeordneten des Landtages Steiermark die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Murtalbahn. Mehr als 1.000 Personen hatten die freiheitliche Petition zum Erhalt der Murtalbahn unterfertigt, nun sah sich das Land Steiermark zum Handeln gezwungen. „Nach jahrelangem Stillstand kommt endlich Bewegung in die Sache“, zeigt sich Sperl nach dem Petitionsausschuss erfreut. „Die Landesregierung hat in ihrer Antwort auf unsere Petition zugesichert, eine Arbeitsgruppe mit dem Bund zur Kofinanzierung der Murtalbahn einzurichten. Darüber hinaus wird die gesamte Fahrzeugflotte generalüberholt. Ebenso werden Ersatz- und Nachbaugetriebe angeschafft, um diese im Bedarfsfall schnell tauschen zu können und ein Optionsvertrag mit der Zillertalbahn und der Pinzgauer Lokalbahn soll geschlossen werden. Bei diesen Bahnen freiwerdende Garnituren können dann hoffentlich übernommen werden“, so der Freiheitliche, der sich bei allen Unterzeichnern für ihre Unterstützung bedankt. „Ohne die zahlreichen Unterschriften wäre es nicht möglich gewesen, die Landesregierung zum Handeln zu bringen. Dennoch ist die nun vorgelegte Strategie lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir werden weiterhin vehement dafür eintreten, dass der Erhalt der Murtalbahn langfristig gesichert wird und die heute abgegebenen Zusagen auch eingehalten werden. Derzeit fehlen die langfristigen Pläne zur Absicherung der Bahn seitens des Landes und Bundes nämlich noch. Die Menschen entlang der Strecke der Murtalbahn können auf dieses wichtige Verkehrsmittel nicht verzichten“, so Sperl abschließend.