Freiheitliche bringen Antrag zur Umsetzung der seit Jahren geplanten Sicherheitsinseln in der Steiermark ein – Landesregierung muss Druck auf Wien erhöhen.

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine ließen sich zahlreiche Spitzenpolitiker von Bundeskanzler Nehammer abwärts zu Versprechen hinreißen, die wesentliche Verbesserungen für das Österreichische Bundesheer zum Inhalt hatten. „Darunter fällt neben der budgetären Neuaufstellung des Bundesheeres auch die dringend notwendige Umsetzung der versprochenen Sicherheitsinseln in St. Michael und Graz“, so Kunasek weiter. Bekanntlich sollen die Landwehr-Kaserne in St. Michael sowie die Gablenz-Kaserne in Graz zu autarken Einrichtungen aufgewertet werden, um im Krisenfall die Selbstversorgung sowie die Fremdversorgung aufrecht erhalten zu können. „Die letzten Jahre der Pandemie, zahlreiche Naturkatastrophen der Vergangenheit und die derzeit drohende Gefahr einer Energiekrise sowie eines Blackouts machen die Umsetzung dieses immerhin schon im Jahr 2018 getroffenen Beschlusses dringend notwendig. Die Bundesregierung muss endlich dafür Sorge tragen, dass das Bundesheer im Krisenfall auch die notwendigen Stützpunkte hat, um effektiv arbeiten zu können“, so Kunasek weiter, der die steirische Landesregierung in der Pflicht sieht, den Druck auf Wien zu erhöhen und mit lauter Stimme für die Adaptierung der beiden Kasernenstandorte einzutreten. „Es ist hoch an der Zeit, dem Österreichischen Bundesheer endlich jene strukturellen Verbesserungen zur Verfügung zu stellen, die für einen effektiven Dienstbetrieb und damit für die Aufrechterhaltung der Sicherheit in unserem Land notwendig sind. Landeshauptmann Christopher Drexler ist aufgerufen, sich im Sinne des Bundesheeres aber auch im Sinne der Steirer bei seinen Parteikollegen in Wien für eine ehestmögliche Umsetzung einzusetzen“, so der ehemalige Verteidigungsminister und Klubobmann der steirischen Freiheitlichen abschließend.