Stefan Hermann:

Freiheitliche sehen christlich-islamisches Team-Teaching sehr kritisch!

Freiheitliche kritisieren interreligiöses Unterrichtsprojekt – Anfrage an Bildungslandesrätin Bogner-Strauß angekündigt.

Im Rahmen einer APA-Meldung wurde heute bekannt, dass in der Steiermark muslimische und katholische Kinder für einige Schulstunden von ihren jeweiligen Religionslehrern gemeinsam unterrichtet werden sollen. Dieses Vorhaben wird von der Uni Graz initiiert. Aus freiheitlicher Sicht ist dieser, von den Projektinitiatoren als interreligiöser Austausch bezeichnete Unterricht, kritisch zu sehen. In der Pressemitteilung wird auch nicht darauf eingegangen, ob die Eltern im Vorfeld der jeweiligen Unterrichtseinheiten entsprechend informiert werden und ob ihre Zustimmung eingeholt wird. „Die Vermittlung muslimisch-religiöser Ansichten an heimische Kinder sollte man sich genau ansehen. Die Eltern müssen vorab informiert werden. Die FPÖ steht diesem Projekt jedenfalls sehr kritisch gegenüber. Die Steuergelder in Höhe von 400.000 Euro für diese Aktion könnten in anderen Bereichen zweifelsohne wesentlich sinnvoller eingesetzt werden“, so FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann. Zudem verweist der FPÖ-Politiker auf die negativen Vorfälle rund um den islamischen Religionsunterricht in der jüngsten Vergangenheit. So mussten drei steirische Islamlehrer aufgrund fundamentalistischer Ansichten suspendiert werden.  „Angesichts dieser unlängst vorgefallenen Ereignisse stehe ich diesem Projekt noch ablehnender gegenüber. Wir brauchen hier keine weitere Ausbreitung muslimischer Religionsansichten, sondern vielmehr eine strikte und konsequente Kontrolle des stattfindenden Unterrichts. Die FPÖ wird auch eine Anfrage an Bildungslandesrätin Bogner-Strauß einbringen, an welchen Schulen dieser gemeinsame Unterricht stattfinden soll und ob die Erziehungsberechtigten eingebunden sind oder heimische Schüler zwangsbeglückt werden“, so Hermann abschließend.

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