Mario Kunasek / Stefan Hermann:

Freiheitlicher Druck zeigt Wirkung: Landesregierung unterstützt nach Studien-Präsentation FPÖ-Forderung nach Ausbau der A9!

Studie im Auftrag der Landesregierung sieht A9-Ausbau als alternativlos an – Freiheitliche kritisieren späte Unterstützung von ÖVP und SPÖ und kündigen Anfrage an.

Seit Jahren sorgt der durch die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler abgeblasene Ausbau der A9 im Süden von Graz auf drei Fahrspuren für Kopfschütteln. Die entlang der Autobahn liegenden Gemeinden sehen sich mit einem täglichen Verkehrschaos konfrontiert und Staumeldungen auf der Autobahn in Richtung Graz gehören zum allmorgendlichen Ritual. Die steirischen Freiheitlichen fordern deshalb seit Absage des Ausbaus durch die Grüne Ministerin eine Rücknahme dieser Entscheidung. Rückenwind erhält die Freiheitliche Forderung nun auch durch eine vom Land Steiermark in Auftrag gegebene Studie. „Nach mehreren Jahren ist nun auch innerhalb der Landesregierung angekommen, dass es diesen Ausbau dringend braucht“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek, der die Erkenntnis der Studie unterstützt. „Nun liegt schwarz auf weiß vor, was alle Betroffenen Pendler und Gemeindebürger entlang der A9 seit Jahren ohnehin gewusst haben – die Autobahn ist überlastet, die Gemeinden leiden unter dem Ausweichverkehr. Selbst mit allen geplanten Ausbauten des öffentlichen Verkehrs ist eine Erweiterung der A9 auf drei Fahrspuren unausweichlich“, so Kunasek weiter, der mit den zuständigen Regierungsmitgliedern hart ins Gericht geht. „ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler hat jahrelang geschlafen, anstatt sich innerhalb seiner eigenen Partei auf Bundesebene durchzusetzen. Scheinbar handelt es sich beim Landeshauptmann aber um ein politisches Fliegengewicht, anders ist nicht zu erklären, warum es erst eine Studie brauchte, um sich Gehör zu verschaffen. Die zahlreichen Unfälle auf der Autobahn sowie auf den Gemeindestraßen und die tagtäglichen Staus hätten reichen müssen, um diese wichtige Forderung der Steirer mit Nachdruck in Wien zu vertreten“, so Kunasek weiter.

FPÖ-Hermann: „FPÖ-Anfrage wird Sicht der grünen Ministerin zur präsentierten Studie beleuchten“
FPÖ-Gemeindesprecher und Vizebürgermeister von Feldkirchen bei Graz – einer der zahlreichen betroffenen Gemeinden im Grazer Süden – LAbg. Stefan Hermann zeigt sich wenig verwundert über das vorliegende Studienergebnis. „Wir spüren tagtäglich am eigenen Leib, was die ideologiegetriebene Blockadehaltung der grünen Ministerin für Auswirkungen auf die Gemeindebürger entfaltet. Schwerverkehr rollt durch beschauliche Ortschaften und Staukolonnen bilden sich an den Stadteinfahrten – eine monatelange Studie hätte es für diese Erkenntnis nicht gebraucht“, so Hermann, der eine Anfrage an die zuständige grüne Verkehrsministerin ankündigt. „Wir werden auf Bundesebene in Erfahrung bringen, wie Ministerin Gewessler zu den präsentierten klaren Fakten steht. Sollte sie selbst jetzt noch einen Ausbau der A9 ablehnen, muss wohl jedem mündigen Bürger klar sein, dass die Ministerin vom Klimafanatismus getrieben sogar die sinnvollsten Bauprojekte unterbindet. Leider dürften vernunftbasierte Entscheidungen innerhalb der Bundesregierung aufgrund der zunehmenden Nervosität vor dem kommenden Wahlgang in den Hintergrund rücken. Wir Freiheitliche werden jedenfalls auf allen politischen Ebenen weiter für einen Ausbau der Autobahn kämpfen – im Sinne des Wirtschaftsstandortes, der hart arbeitenden Pendler und aller Betroffenen im Grazer Süden“, so der freiheitliche Gemeindesprecher abschließend.

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