Freiheitliche üben Kritik an Ignoranz der politischen Verantwortlichen und kämpfen weiterhin für die Aufrechterhaltung der Geburtenstation am Spitalsstandort Hartberg.

Vor etwa einem Monat wurde bekannt, dass der Geburtenstation im Landeskrankenhaus Hartberg aufgrund des massiven Ärztemangels die Schließung droht. Sofort wurde von einer engagierten Oststeirerin eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, um für den Erhalt derselben zu kämpfen. Innerhalb weniger Wochen unterstützen rund 20.000 Personen die Forderung nach einem Fortbestehen der bewährten Abteilung. Selbst der ärztliche Direktor am LKH Hartberg zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich des Erhalts der Geburtenstation. Mit diesen und weiteren guten Argumenten versuchte die besagte Oststeirerin und Initiatorin der Initiative „Von Mama zu Mama“ am vergangenen Dienstag im Rahmen eines Gesprächstermins mit Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (und dem Vorstandsvorsitzenden der KAGes Gerhard Stark) dieser die Wichtigkeit der Einrichtung für die Region Hartberg und hunderte Familien näherzubringen – offensichtlich erfolglos, wie sie in einem Facebook-Posting schildert (siehe Anhang). Der Umgang der politischen Verantwortlichen mit einem derart wichtigen Bürgeranliegen ist aus freiheitlicher Sicht absolut inakzeptabel. Ebenso wenig nachvollziehbar ist die Tatsache, dass vonseiten des Landes und der KAGes unbeirrt an der Schließung der Geburtenstation, an welcher es jährlich 700 bis 800 Geburten gibt, festgehalten wird. „Die FPÖ steht absolut hinter der überparteilichen Initiative. Das im Posting geschilderte Verhalten von Landesrätin Bogner-Strauß und KAGes-Vorstandsvorsitzenden Stark verdeutlicht deren Ignoranz gegenüber Bürgeranliegen. Diese Herrschaften sind abgehoben und haben für die Interessen der Menschen in den Regionen offensichtlich nichts übrig. Die zitierte Aussage, dass die Initiative ‚Von Mama zu Mama‘ doch Ärzte suchen sollte, um die Geburtenstation aufrechterhalten zu können, ist eine Frechheit sondergleichen und eine Bankrotterklärung für das schwarze Gesundheitsressort. Der Umgang mit Menschen seitens der Gesundheitslandesrätin und ihres Adlatus Vorstandsdirektor Stark ist ein Skandal. Offenbar praktizierten sie eine gezielte Einschüchterungstaktik gegenüber Bürgerbewegungen und deren Spitzen. Diese Vorgehensweise belegt einmal mehr, dass Juliane Bogner-Strauß ihrem Amt nicht gewachsen ist und rasch zurücktreten sollte. Befremdlich muss ebenso gewertet werden, dass Landeshauptmann Christopher Drexler in der Causa Gesundheitsreform und Geburtenstation scheinbar völlig abgetaucht ist. Wir Freiheitliche werden die Initiative bei ihrem Vorhaben, den Erhalt der Geburtenstation sicherzustellen, jedenfalls weiter mit voller Kraft unterstützen“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek, der sich abschließend für das Engagement der Bürgerinitiative ausdrücklich bedankt.