Gewaltproblem an Schulen muss dringend bekämpft werden!
Immer mehr Gewalttaten an steirischen Schulen – 80 suspendierte Schüler sprechen für sich; Freiheitliche fordern Landesregierung auf, endlich wirksame Maßnahmen zu setzen, um allgegenwärtiges Gewaltproblem zu bekämpfen.
Drohungen, handgreifliche Konflikte und Gewalttaten sind in heimischen Schulen leider im Steigen begriffen. Besonders seit der Corona-Pandemie sei eine zunehmend aggressive Stimmung in steirischen Bildungseinrichtungen wahrzunehmen, wie besorgte Lehrer gegenüber der „Kronen Zeitung“ kundtaten. Immer häufiger kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, insbesondere unter Schülern mit Migrationshintergrund, Pädagoginnen haben Angst, alleine Aufsicht am Pausenhof zu machen und die Zahl der Suspendierungen ist laut Angaben der Bildungsdirektion in jüngster Vergangenheit deutlich gestiegen. Wie der heutigen Berichterstattung zu entnehmen ist, verzeichnet die Steiermark im Zeitraum von Februar 2021 bis heute 80 Suspendierungen – nahezu wöchentlich wurde folglich ein gewalttätiger Schüler suspendiert. Dass die Zahl an Straftaten an heimischen Schulen im Steigen begriffen ist, stellten auch mehrere Anfragebeantwortungen aus dem Innenministerium unter Beweis. „Die Entwicklungen an steirischen Schulen sind mit höchster Sorge zu betrachten. Es wird immer deutlicher, dass die während der Corona-Pandemie gesetzten Maßnahmen vermehrt in aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen münden. Dass die meisten der Suspendierungen im Pflichtschulalter erfolgten, ist erschreckend. Auch die hohe Anzahl an Schülern aus fremden Kulturen ist offensichtlich Grund für zahlreiche gewalttätige Auseinandersetzungen, wie Berichte des Lehrpersonals belegen. Wir Freiheitliche haben schon vor Jahren vor den Entwicklungen gewarnt, welche die massive Zuwanderung aus aller Herren Länder mit sich bringen“, so FPÖ-Bildungssprecher Stefan Hermann, der auf mehrere Initiativen der Freiheitlichen verweist, darunter die Etablierung eines Antigewaltpakets oder die Abhaltung einer Enquete zum Thema Gewalt an Schulen. „Die über Jahre betriebene Weichspülpädagogik greift ganz offensichtlich nicht. Anstatt weiterhin reine Überschriftenpolitik zu betreiben, müssen endlich wirksame Maßnahmen gesetzt werden, um die steigende Gewaltbereitschaft in heimischen Klassenzimmern einzudämmen“, so Hermann, der weitere Initiativen im Landtag ankündigt.