Mario Kunasek & Marco Triller:

Gigantische Photovoltaik-Anlage ist nicht unumstritten!

Freiheitliche sehen Errichtung einer riesigen Photovoltaik-Anlage in Sankt Peter-Freienstein kritisch und bringen schriftliche Anfrage ein – FPÖ fordert klare Position von Umweltlandesrätin Lackner und Einbindung der lokalen Bevölkerung.

Die Freiheitlichen können der Forcierung von Photovoltaikanlagen zur Energiegewinnung grundsätzlich einiges abgewinnen. Ein gigantisches Projekt in der Obersteiermark bringt jedoch die drängende Frage der Verhältnismäßigkeit gewisser Bestrebungen aufs Tapet. So soll laut Berichterstattung der Steirerkrone in Sankt Peter-Freienstein eine 27 Hektar große Anlage auf landwirtschaftlichen Gründen errichtet werden. „Dieses Projekt ist nicht unumstritten und wird bei der lokalen Bevölkerung für Diskussionen sorgen. Die Bürger müssen bei der Entscheidungsfindung, ob diese Anlage errichtet werden soll, auch eingebunden werden. Grundsätzlich muss die Landesregierung und allen voran Umweltlandesrätin Ursula Lackner klarlegen, ob solche Großprojekte überhaupt vertretbar und in das heimische Landschaftsbild integrierbar sind. Wir Freiheitliche haben aufgrund der Dimension dieses Vorhabens jedenfalls massive Bedenken und werden auf Landtagsebene eine entsprechende Anfrage an SPÖ-Landesrätin Lackner richten. Dabei werden wir vor allem die Rolle des Landes Steiermark bei den projektbezogenen Vorarbeiten sowie die bisherigen behördlichen Schritte und die Haltung des zuständigen Regierungsmitglieds zu solch gigantischen Anlagen abfragen“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek.

Der aus dem Bezirk Leoben stammende FPÖ-Landtagsabgeordnete und freiheitliche Umweltsprecher Marco Triller sieht den Sachverhalt ebenfalls kritisch: „Dieses Projekt wirkt überdimensioniert und ist ein enorm weitreichender Eingriff in das Landschaftsbild. Die Größe der geplanten Anlage sprengt alle Grenzen. Aus freiheitlicher Sicht gilt es, die Montage von Photovoltaikanlagen auf bereits bestehenden Immobilien zu forcieren und eine derart großflächige Verbauung von freien Flächen möglichst zu vermeiden. Wenn die Errichtung solcher Großanlagen auf grünen Wiesen tatsächlich Schule macht, dann kann das nicht im Sinne einer maßvollen und vernünftigen Umweltpolitik sein. Durch solche Projekte werden ganze Landstriche optisch schwerwiegend verändert.“

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