Grazer Ärztenotdienst muss aufrechterhalten werden!
Freiheitliche kritisieren im Raum stehende Neuregelung der Ärztebereitschaft in der steirischen Landeshauptstadt und bringen Antrag zur Aufrechterhaltung des bisherigen Leistungsspektrums ein.
In den letzten Jahren hat sich beim ärztlichen Bereitschaftsmodell in der Steiermark vieles geändert. Nach sukzessiven Adaptierungen wird nur noch im Grazer Zentralraum ein Versorgungsangebot auch während der Nachtstunden angeboten. Laut jüngsten Medienberichten könnte diese Versorgung jedoch bald Geschichte sein. So plant die Landesregierung offenbar eine Neuregelung des Ärztebereitschaftsdienstes in Form einer Angleichung an die ländlichen Regionen. „Anstatt einen Ausbau des Bereitschaftsdienstes und sinnvolle Erweiterungen anzustreben, scheint die Landesregierung den entgegengesetzten Weg zu gehen“, zeigt sich FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller verständnislos. „Die zuständigen Verantwortungsträger des Gesundheitsfonds, der Österreichischen Gesundheitskasse, der Landeshauptstadt Graz sowie insbesondere die zuständige ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß sind gefordert, angesichts der drohenden massiven Einschränkungen im Bereich der ärztlichen Versorgung im Grazer Zentralraum, umgehend gegenzusteuern. Leider scheint die schwarz-rote Landesregierung wenig Interesse an der Aufrechterhaltung dieser wichtigen Einrichtung zu haben. Wir werden deshalb in der morgigen Sitzung des Landtages einen Antrag einbringen, der die Landesregierung auffordert, sich bei den zuständigen Stellen für die Aufrechterhaltung des derzeitigen Leistungsangebotes einzusetzen und hoffen, dass dieser auf breite Zustimmung stößt“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.