Dominik Hausjell

Grazer Hundebesitzer kommen nicht zu Ruhe: Weiteres Giftköder-Opfer zu beklagen

Erst zwei Tage nach Bekanntwerden des Giftköder-Unfalls auf einer Hundewiese in Graz-Gösting wurde gemeldet, dass ein weiteres Hundeleben zu Pfingsten durch die Aufnahme eines Köders ausgelöscht wurde, diesmal in Graz-Lend. FPÖ setzt erneut Kopfgeld aus

Am vergangenen Pfingst-Wochenende verloren gleich zwei Hunde ihr Leben durch Gift. Nach Rottweiler „Destino“, der nur zwei Jahre alt werden durfte, traf es diesmal den vierjährigen Prager Rattler Rüden „Balu“ in Graz-Lend.
„Mein Hund verhielt sich nach seinem Spaziergang seltsam. Während der Runde, die wir immer im Bereich des Floßlendplatzes führten, legte er sich mehrmals zu Boden. Er war schlapp. Zuhause hustete er Schaum, danach fing er an, sich zu übergeben. Mit jedem Mal kam mehr Blut. Es war schrecklich! Ich legte ihn in einen ausgepolsterten Karton und brachte ihn in die Tierklinik, dort konnte man ihm leider nicht mehr helfen, er musste eingeschläfert werden. Was hat mein Balu verbrochen, dass er so früh sterben musste?“, so Daniela K., die betroffene Hundebesitzerin.

„Es wird von Mal zu Mal schockierender. Nach solchen Meldungen, die sich in den letzten Tagen zu häufen beginnen, fragt man sich als Hundebesitzer in Graz, ob sein treuer Begleiter hier überhaupt noch sicher ist. Ich erwarte mir seitens der Grazer Stadtregierung, dass auf der Stelle Maßnahmen getroffen werden, um diese Tierhasser so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen! Jetzt heißt es zusammenhelfen: Jede Information, die zur Ergreifung der Tierquäler führt, muss umgehend der Polizei gemeldet werden. Wenn als Ansporn 500€ Belohnung für sachdienliche Hinweise, die zum Fassen der Täter führt, angeboten werden dürfen, soll uns das recht sein. Solche Beträge erscheinen unbedeutend im Vergleich zum Leid und den Qualen, die Hunden und ihren Besitzern zugefügt werden“, so Dominik Hausjell, Stadtparteigeschäftsführer der FPÖ-Graz.

Frau K. richtet einen Appell an die Hundebesitzer: „Bitte passt auf eure Begleiter auf. Es ist nicht mehr das Gleiche in dieser Stadt zu spazieren wie noch vor ein paar Jahren“.

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