Grazer Vereinen muss bei Energiekosten unter die Arme gegriffen werden!
Energiekosten treiben vielen Freizeitvereinen Sorgenfalten auf die Stirn – Freiheitliche fordern bessere Unterstützung.
Zahlreiche Vereine in Graz wissen bald nicht mehr, wie sie die gestiegenen Energiekosten stemmen sollen. Egal welche Sportanlage, nahezu überall wird Gas oder Strom benötigt und das in durchaus großen Mengen. Auch die Anlagen rund um die in den kalten Monaten nicht genutzten Fußballplätze benötigen im Winter Energie, kann man Gebäude bekanntlich nicht völlig auskühlen lassen. Bei der Sportunion beispielsweise – diese betreibt in Graz eine Sporthalle mit Schwimmbad – geht man von einer Preissteigerung um 40 Prozent bei der Fernwärme sowie 23 Prozent beim Strom aus. „Die Vereine geraten ob der gestiegenen Energiepreise zunehmend unter Druck“, so FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner. „Mitunter werden die höheren Kosten bereits an die Mitglieder weitergegeben, Mitgliedsbeiträge erhöhen sich, was in der ohnehin oftmals finanziell angespannten Lage dazu führt, dass Abwägungen getroffen werden, ob das Sport-Abo noch sinnvoll ist oder nicht“, so Wagner weiter, der auf die Wichtigkeit des Breitensports verweist. „Wir brauchen die Vereine und ihr Angebot. Die Folgekosten bei einem Ausfall des Vereinssports sind zweifelsohne sehr hoch. Die dunkelrot-grün-rote Rathauskoalition aber auch die Landesregierung sind dringend aufgefordert, den Vereinen unter die Arme zu greifen und dieses gewaltige Plus an Kosten abzufedern“, so der freiheitliche Gemeinderat, der sofort einen runden Tisch mit Vereinsvertreten sowie die Schaffung eines Hilfsfonds einfordert.