Stefan Hermann & Manfred Repolust:

Großklein muss von der Gemeindeaufsicht überprüft werden – FPÖ wird Antrag einbringen!

Freiheitliche beantragen Sonderüberprüfung nach Bürgermeisterrücktritt.

Die Ereignisse in der südsteirischen Gemeinde Großklein haben sich in den letzten Tagen überschlagen. Nach massiven Vorwürfen rund um mutmaßlich illegale Überbauungen und fragwürdigen Vorgängen im Zusammenhang mit Bau- und Grundstücksangelegenheiten ist ÖVP-Bürgermeister Johann Hammer nun bekanntlich zurückgetreten. Er dürfte damit auch einem gegen ihn gerichteten Misstrauensantrag der Grünen zuvorgekommen sein. Die Vielzahl an mehr als undurchsichtigen und beunruhigenden Vorkommnissen in der Gemeinde veranlasst die FPÖ Steiermark nun dazu, eine außerordentliche Überprüfung der gesamten Gemeindegebarung sowie aller Vorgänge durch die Aufsichtsbehörde des Landes Steiermark mittels Antrag im Landtag einzufordern. „Aufgrund der schweren Vorwürfe kann hier trotz des nun erfolgten Rücktritts keinesfalls zur Tagesordnung übergegangen werden. Wenn es hier zu rechtswidrigem Verhalten der schwarzen Gemeindeorgane gekommen sein soll, dann muss sich auch das Land Steiermark einschalten und eine tiefergehende Kontrolle aller im Raum stehender Missstände vornehmen“, begründet FPÖ-Gemeindesprecher LAbg. Stefan Hermann seinen Vorstoß und hält weiter fest: „Dieser Fall unterstreicht auch die Wichtigkeit ausreichender Prüfressourcen durch das Land Steiermark.“

Ähnlich sieht die Thematik der Leibnitzer FPÖ-Bezirksparteiobmann Manfred Repolust. „Angesichts der Entwicklungen in den letzten Tagen und Wochen muss auch die Landesregierung als Aufsichtsbehörde eingreifen und sich die einzelnen Sachverhalte genau ansehen. Aufklärung und Transparenz, um auch das Vertrauen der Bürger weiterhin zu genießen, muss nun das politische Gebot der Stunde lauten. Gerade die Ereignisse auf bundespolitischer Ebene rund um die türkis-schwarze Parteispitze haben uns gezeigt, dass es enorm wichtig ist, bei Verfehlungen und Skandalen nicht wegzusehen, sondern schonungslose Aufarbeitung sicherzustellen“, so Repolust abschließend.

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