Stefan Hermann / Gerhard Hirschmann:

Grüne Verkehrsministerin lässt Pendler weiter zappeln!

Beantwortung einer FPÖ-Anfrage durch Ministerin Gewessler bringt weiter keine Aufklärung zum Ausbau der A9 – Freiheitliche drängen auf rasche Fahrbahnerweiterung.

Für tausende Pendler sowie zahlreiche Wirtschaftstreibende im Grazer Umland ist der tagtägliche Stau auf der A9 Pyhrnautobahn ein immer wiederkehrendes Ärgernis. Um in Erfahrung zu bringen, ob und wann seitens des Verkehrsministeriums im Grazer Süden endlich für Entlastung gesorgt wird, richteten die Freiheitlichen eine Anfrage an die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler. Die Antwort lässt jedoch nicht auf rasche Besserung des Problems hoffen. „In der vorliegenden Anfragebeantwortung hält die grüne Verkehrsministerin die tausenden Pendler, die jeden Tag auf die Südverbindung der A9 angewiesen sind sowie die zahlreichen Wirtschaftstreibenden im Süden von Graz weiter hin“, kritisiert der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung LAbg. Stefan Hermann die Ausführungen der Ministerin. „Ausflüchte auf noch abzuwartende Modell- und Potentialsrechnungen sind nicht hinzunehmen. Ministerin Gewessler soll den Steirern ins Gesicht sagen, dass sie einen Autobahnausbau ideologisch ablehnt und sich nicht hinter Floskeln verstecken“, so Hermann weiter, der die Ministerin auffordert, endlich Maßnahmen zu setzen, um die durch den vorherrschenden Stau tagtäglich malträtierten Pendler und Wirtschaftstreibenden zu entlasten. „Im Sinne der Pendler und der florierenden Wirtschaft im Ballungsraum Graz ist für uns Freiheitliche klar: Es braucht einen Ausbau der A9 auf drei Fahrspuren im Süden von Graz und zwar besser heute als morgen! SPÖ-Verkehrslandesrat Anton Lang und insbesondere ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler sind aufgerufen, sich in Wien für eine rasche Umsetzung des dreispurigen Ausbaus stark zu machen. Stattdessen werden durch die Landesregierung alle dahingehenden Anträge der Freiheitlichen jedoch schubladisiert und in einen Unterausschuss verschoben“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann.

 

FPÖ-Hirschmann: „Abgeordnete der Regierungsparteien müssen ihren Protest auch nach Wien tragen“

Kritisch gegenüber der Anfragebeantwortung der Ministerin zeigt sich auch der Leibnitzer FPÖ-Bezirksparteiobmann Gerhard Hirschmann. „Die A9 ist eine wichtige Verbindung für zahlreiche Pendler aus dem Bezirk Leibnitz in Richtung Landeshauptstadt. Diese Lebensader muss endlich ausgebaut werden“, so Hirschmann, der in diesem Zusammenhang auch die Abgeordneten des Bezirkes in die Pflicht nimmt. „Die Mandatare aus dem Bezirk müssen ihren Protest endlich auch nach Wien tragen. Es hilft niemandem, wenn bei Sonntagsreden große Töne gespuckt werden, aber im Parlament gegenüber der grünen Ministerin klein beigegeben wird. Vor allem die ÖVP sollte nicht nur ankündigen, sondern im Rahmen ihrer Regierungsbeteiligung auch umsetzen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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