Axel Kassegger & Daniel Konrath

Grüner Waffen-Tweet muss personelle Konsequenzen nach sich ziehen!

Am Wochenende machte die Grüne Bezirksrätin Julia Köck mit einem Kommentar auf Twitter auf sich aufmerksam. Sie antwortete einer Unterstützerin einer feministischen Veranstaltung in Wien mit „P99“. Viele sehen darin eine Anspielung auf die Pistole Walther P99 und damit eine Gewaltandrohung. Die FPÖ-Graz fordert von Vizebürgermeisterin Schwentner personelle Konsequenzen.

Die Demo der Initiative „Let women speak“ zum Thema Trans-Frauen sorgte für kontroverse Diskussionen innerhalb des linken Lagers. Während die Grüne Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi diese unterstützte, sehen viele ihrer Parteikollegen darin eine transfeindliche Veranstaltung. So auch Julia Köck, Bezirksrätin in Gries. Sie antwortete auf den Tweet einer Unterstützerin mit „P99“. Die Betroffene interpretierte diesen Tweet als eine Anspielung auf die Pistole Walther P99 und damit als eine gegen sie gerichtete Morddrohung. Julia Köck rechtfertigte sich mit der Behauptung, sie hätte beim Einstecken ihres Handys versehentlich den Buchstaben P, zwei Mal die Zahl 9 und daraufhin den Button zum Abschicken des Tweets berührt.

FPÖ-Graz Stadtparteiobmann Axel Kassegger dazu: „Es steht außer Frage, dass Gewaltandrohungen im politischen Diskurs absolut inakzeptabel sind. Der Verdacht, dass es sich beim Tweet der Grünen Bezirksrätin um eine solche handelt, liegt nahe. Die Erklärung des unabsichtlichen Abschickens erscheint dagegen als eher unglaubwürdig.
Die Grazer Grünen scheinen seit langem ein Problem mit fragwürdigem Polit-Personal zu haben. Die Grüne Vizebürgermeisterin Judith Schwentner muss endlich personelle Konsequenzen setzen, indem sie die Bezirksrätin aus ihrer Partei ausschließt.“

FPÖ-Bezirksrat Daniel Konrath wird dieses Thema in der kommenden Bezirksratssitzung aufgreifen: „Wir werden im Bezirksrat Gries von allen Mandataren ein klares Bekenntnis gegen jede Form des Linksextremismus einfordern. Nicht nur aufgrund dieses Vorfalls scheint dies besonders in unserem Bezirk leider dringend notwendig zu sein. Bereits im vorigen Jahr konnte nur durch unser Einschreiten die Förderung eines anarchistischen Vereins, welcher sich offen mit der verurteilten Linksextremistin Lina E. solidarisierte, verhindert werden. Auch die befremdliche Verehrung des Diktators und Massenmörders Tito kann jedes Jahr beim „Yugo-Fešta“ in unserem Bezirk beobachtet werden.“

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