Hannes Amesbauer & Roland Krusche:

200 randalierende Asylwerber und 470 untergetauchte Fremde sind aktuelle Bilanz des Leobner Skandalquartiers!

FPÖ-Anfrage bringt erschreckende Details zu gefährlichem Großeinsatz in Leobner Asyl-Großunterkunft ans Tageslicht; wieder sind hunderte Asylwerber spurlos verschwunden; Freiheitliche fordern sofortige Schließung des Skandalquartiers.

Die als Asylunterkunft genutzte Baumax-Halle in Leoben sorgt seit deren Wiedereröffnung im November 2021 regelmäßig für Schlagzeilen. Horrende Kosten, zig Polizeieinsätze und hunderte verschwundene Asylwerber sind die Bilanz des Skandalquartiers, was für massive Verunsicherung in der Bevölkerung sorgt. Nun kamen pikante Details zu einem Polizei-Großeinsatz, der im vergangenen November für Aufregung in Leoben sorgte, ans Tageslicht. Laut der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Innenminister Gerhard Karner sollen in der Nacht von 6. auf 7. November 2022 rund 200 Asylwerber die vor Ort anwesenden Betreuer in der Halle immer weiter zurückgedrängt haben. Aufgrund der sich zuspitzenden Gefahrenlage wurde die Polizei alarmiert. Als fünf Polizeistreifen mit insgesamt zehn Exekutivbediensteten am Einsatzort eintrafen, eskalierte die Situation und dutzende Asylwerber gingen auf die Polizeibeamten und das vor Ort befindliche Personal los. Weitere neun Polizeistreifen wurden angefordert, die folglich eine Sperrkette aufziehen mussten, um die explosive Lage unter Kontrolle zu bringen. Laut Anfragebeantwortung soll ein Betreuer sogar an Leib und Leben bedroht gewesen sein. „Die Anfragebeantwortung belegt, dass von dieser Unterkunft ein massives Sicherheitsrisiko ausgeht. Landeshauptmann Drexler sollte den schwarzen Innenminister Karner mit Nachdruck auffordern, diese Unterkunft zu schließen. Es ist unfassbar, dass sogar Mitarbeiter des Roten Kreuzes dort attackiert werden. Solche Vorfälle sind aufs Schärfste zu verurteilen. Angesichts der nun von uns ans Tageslicht gebrachten Informationen über die enorme Gewalt muss der Innenminister endlich handeln und dieses unsägliche Asylquartier sofort schließen“, fordert FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer.

FPÖ-Krusche: „Das Bundesasylquartier in Leoben ist ein Hort krimineller Handlungen und gehört umgehend geschlossen!“
Neben den erschreckenden Details zum gefährlichen Polizeigroßeinsatz im vergangenen November förderte die parlamentarische Anfragebeantwortung interessantes neues Datenmaterial zu Tage. Mit Stichtag 1. November 2022 waren in der Asylunterkunft 73 Prozent Syrer, neun Prozent Afghanen, fünf Prozent Somalier und drei Prozent Türken untergebracht. Brisant ist zudem die Tatsache, dass im zweiten Halbjahr 2022 wieder hunderte Asylwerber – und zwar 470 an der Zahl – als „unbekannt abwesend“ verzeichnet wurden, sprich spurlos verschwunden sind. Außerdem kam es im Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis 30. November 2022 zu insgesamt 29 Polizeieinsätzen und es gab neuerlich dutzende zur Anzeige gebrachte Strafdelikte von Verstößen gegen das Suchtmittelgesetz über gefährliche Drohungen bis hin zu Körperverletzung. Eine weitere Anfragebeantwortung durch Innenminister Karner offenbart die horrenden Miet- und Betriebskosten von insgesamt rund 380.000 Euro allein im vergangenen Jahr. Der Leobner FPÖ-Gemeinderat Gerd Krusche pocht auf die umgehende Schließung der Asyl-Großunterkunft, da auch eine rechtswidrige Nutzung der Baumax-Halle als solche im Raum steht. „Wir werden dieses Quartier auf juristischer und politischer Ebene weiter bekämpfen. Nach diesem Zahlen- und Informationsmaterial direkt aus dem Innenministerium ist das Gefahrenpotential dieser Unterkunft nicht mehr zu bestreiten. An jedem Tag, an dem dieses Asylheim besteht, stellt dieses für die Leobner ein Sicherheitsrisiko dar. Bürgermeister Wallner wäre dringend aufgerufen, alle bau- und raumordnungsrechtlichen Maßnahmen auszuschöpfen, um eine Räumung der Baumax-Halle zu veranlassen. Diese Nutzung der Immobilie ist unserer Ansicht nach jedenfalls rechtswidrig und das Innenministerium wollte oder, was wesentlich wahrscheinlicher ist, konnte unsere diesbezügliche Argumentation nicht entkräften“, so Krusche abschließend.

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