Interview von Elke Kahr offenbart Planlosigkeit der Stadtregierung
Zwei Jahre sind seit der letzten Wahl vergangen. Anlässlich des Stichtags bleibt eine Bilanz von gebrochenen Wahlversprechen und Führungslosigkeit von Bürgermeisterin Kahr.
Wurde langjährig – damals noch in der Oppositionsrolle – vonseiten der KPÖ der Baustopp so wie ein Ende der Gebührenerhöhung gefordert, scheint die Grazer Bürgermeisterin ihre Versprechen über Bord geworfen zu haben. Es wurde der volle Rahmen der möglichen Erhöhung für Gebühren in Parkzonen ausgeschöpft, Müll- und Kanalgebühren wurden drastisch erhöht.
„Das Interview mit der Kleinen Zeitung zeigt deutlich die Planlosigkeit und Führungsschwäche von Bürgermeisterin Kahr. Sämtliche ihrer Wahlversprechen sind offensichtlich vergessen, gleichzeitig zeigt sich immer deutlicher, wer tatsächlich das Sagen hat: Die grüne Vizebürgermeisterin Schwentner. Zahlreiche Grazer haben Kahr gewählt, um eine soziale Entlastung sicherzustellen – diese wurden schon in den ersten beiden Jahren bitter enttäuscht. Stattdessen bekommen sie Verkehrschaos und grüne Klientelpolitik. Sich permanent auf die vermeintlichen Versäumnisse seiner Vorgänger hinauszureden, ist nach fast zwei Jahren Regierungsarbeit inakzeptabel und peinlich. Es bleibt zu hoffen, dass die Grazer bei der nächsten Wahl ihr die Rechnung dafür präsentieren werden“, so Axel Kassegger, Stadtparteiobmann der FPÖ-Graz.