Patrick Derler:

Kein Geld seitens des Landes für Kreuzungsentschärfung!

Steirische Landesregierung sieht keine Mittel zur Entschärfung des Knotenpunktes B72/L409 im Jahr 2022 vor – Freiheitliche fordern abermals bauliche Adaptierung.

In den vergangenen Monaten ereigneten sich immer wieder schwere und teils auch tödliche Verkehrsunfälle im Kreuzungsbereich der B72 und der L709 bei Oberfeistritz. Die Freiheitlichen forderten seitdem mehrmals, bauliche Adaptierungen zur Entschärfung der Gefahrensituation vorzunehmen – seitens des Landes Steiermark blieb man bislang untätig. Eine Anfragebeantwortung des Budgetdienstes des Landes ergibt nun, dass sich auch im Jahr 2022 nicht viel ändern dürfte. Auf die Frage der FPÖ, ob im Jahr 2022 budgetäre Mittel zur Entschärfung des Kreuzungsbereiches vorgesehen sind, heißt es: „Im heurigen Jahr wurden zur besseren Überwachung und Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeiten zwei Radarkästen installiert und sind diese bereits in Betrieb. Für 2022 sind derzeit keine weiteren Maßnahmen vorgesehen.“ (siehe Anlage) Ein Umstand, den die steirischen Freiheitlichen nicht hinnehmen wollen. „Die zahlreichen schweren Unfälle der jüngsten Vergangenheit reichen anscheinend nicht aus, um die zuständigen Stellen zum Umdenken zu bewegen“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Patrick Derler. „Selbst das prominenteste Unfallopfer des vergangenen Jahres, Ex-Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, der bei seinem Unfall glücklicherweise mit blauen Flecken und einem gehörigen Schreck davongekommen ist, sagte gegenüber Medien, er habe die Geschwindigkeit eingehalten. Wie effektiv einzig die Aufstellung von Radarkästen also sein mag, ist zu hinterfragen. Wir sprechen uns abermals für eine vernünftige bauliche Adaptierung des Kreuzungsbereiches aus und fordern die Landesregierung auf, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Dieser Unfall-Hotspot darf nicht länger tatenlos zur Kenntnis genommen werden“, so Derler abschließend.

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