Stefan Hermann & Harald Korschelt:

Kinderärzte-Notdienst muss erhalten bleiben!

Freiheitliche werden Antrag im Landtag und in der Arbeiterkammer Steiermark einbringen.

Wie die „Kleine Zeitung“ heute berichtet, steht der Kinder- und Jugendärztliche Notdienst (KIJNO) vor dem Aus. Der Vertrag für das medizinische Wochenendnetz mit dem Gesundheitsfonds soll laut Berichterstattung im März 2022 auslaufen. Der Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Michael Koren kalmiert zwar und verweist darauf, dass es auch künftig irgendeine Form des Angebots geben soll. Die jüngste Vergangenheit unter der schwarz-roten Landesregierung zeigt jedoch, dass es bei den meisten Evaluierungen zu einer Verschlechterung kommt. Die FPÖ wird im Landtag daher die Aufrechterhaltung des bestehenden Kinderärzte-Notdienstes fordern und eine Verlängerung oder Neuauflage des bestehenden Vertrags begehren. „Der wachsende Großraum Graz und die zahlreichen Familien haben dieses Versorgungsangebot in den letzten Jahren sehr oft in Anspruch genommen und damit gezeigt, wie wichtig dieser Kinderärzte-Notdienst für die heimischen Familien ist. Wenn seitens des Gesundheitsfonds von Überprüfungen und neuen Systemen die Rede ist, dann lässt das bei vielen Steirern die Alarmglocken schrillen. Oftmals sind nämlich Kürzungen und Verschlechterungen das Resultat solcher Evaluierungsprozesse. Wir Freiheitliche werden uns im Landtag jedenfalls für die Verlängerung und das Weiterbestehen des mittlerweile gut etablierten ‚KIJNO‘ einsetzen“, so FPÖ-Familiensprecher und selbst zweifacher Vater LAbg. Stefan Hermann.

In dieselbe Kerbe schlägt der Fraktionsobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Harald Korschelt, der in der nächsten Arbeiterkammer-Vollversammlung auch einen dringlichen Antrag zum Fortbestand des KIJNO einbringen wird und damit ein klares Bekenntnis des weiß-grünen Arbeitnehmerparlaments erwirken möchte. „Gerade an Wochenenden kommt es sehr oft zu Situationen, wo medizinische Hilfe für den Nachwuchs benötigt wird. Die Abschaffung des Kinder- und Jugendärztlichen Notdienstes wäre vor diesem Hintergrund ein äußerst negatives Zeichen. Aufgrund der Tatsache, dass viele Arbeitnehmer und deren Kinder von einer Streichung des derzeitigen Angebots betroffen wären, werden wir die Thematik auch in der Arbeiterkammer-Vollversammlung aufgreifen“, so FPÖ-Kammerrat Harald Korschelt abschließend.

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