Albert Royer:

Klare Antworten auf die Agrarkrise blieben aus!

Freiheitliche konfrontieren Agrarlandesrat Seitinger mit brennenden Fragen – Rückgang an bäuerlichen Familienbetrieben und Preisverfall wurden heiß diskutiert.

Der freiheitliche Agrarsprecher LAbg. Albert Royer brachte heute eine Dringliche Anfrage unter dem Titel „Selbsternannte Bauernpartei ÖVP sieht Preisverfall und Verdiensteinbußen in der Landwirtschaft bisher tatenlos zu!“ ein. Im Rahmen von 15 Fragen wollte der FPÖ-Mandatar wissen, wie die Landesregierung auf die dramatische Situation der Bauern reagieren will. Der zuständige Agrarlandesrat Seitinger reagierte aber eher beleidigt auf die Anfrage und startete seine Beantwortung mit einem unseriösen parteipolitischen Angriff auf die Freiheitliche Partei. Offenbar scheint der Bauernbund-Obmann Seitinger aufgrund der zahlreichen Versäumnisse in der Agrarpolitik hochnervös zu sein. In seinen Ausführungen verwies er großteils auf einige Bundesmaßnahmen – auf landespolitischer Ebene konnte er nicht viel vorzeigen. Gezielte Corona-Hilfen in ausreichendem Ausmaß sollen offenbar nach wie vor nicht aufgestellt werden und auch der Auszahlungsstand bestehender Hilfen konnte nicht genannt werden. Zudem blendete der ÖVP-Landesrat völlig aus, dass die bisherige Agrarpolitik den Rückgang bäuerlicher Familienbetriebe nicht einmal im Geringsten aufhalten konnte. Jährlich geht die Anzahl an Betrieben weiter zurück. „Landesrat Seitinger nutzte seine Ausführungen zu einem Gutteil, um die FPÖ politisch zu attackieren. Wir hätten uns klare und aussagekräftige Antworten erwartet, aber das war eindeutig nicht der Fall. Trotz des Lockdowns und Preisverfalls gab es keine Zusagen für neue Hilfspakete und keine nachvollziehbaren Lösungen. Stattdessen wurde der freiheitliche Antrag, der die Übernahme von Sozialversicherungsbeiträgen für Bauern befristet auf die Corona-Krise zum Ziel hatte, von den Regierungsparteien abgelehnt. Eine enttäuschende Vorstellung der Landesregierung für alle Bauern, die sich echte Hilfeleistungen und Antworten auf die brennenden Fragen vom steirischen Agrarlandesrat erwartet hatten“, so der FPÖ-Agrarsprecher LAbg. Albert Royer abschließend.

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