Freiheitliche kritisieren Straßenbauprogramm des Landes scharf – Dringend notwendige Entlastung für Liezen fehlt weiterhin.

Die Beantwortung einer FPÖ-Anfrage an den Budgetdienst des Landes Steiermark sorgt für Verstimmung bei den steirischen Freiheitlichen. Darin wurden die budgetären Mittel für größere Straßenprojekte für das kommende Jahr abgefragt. Ein seit Jahren diskutierter Hotspot der Straßenplanung fehlt in den Landesplänen weiterhin: Die Umfahrung Liezen. „Trotz stetiger politischer Beteuerungen wird es auch im Jahr 2023 keine Entlastung für die Liezener Bevölkerung im Hinblick auf den überbordenden Durchzugsverkehr geben“, so der Liezener FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Albert Royer. Konkret heißt es in der Beantwortung des Budgetdienstes zur Umfahrung Liezen: „Für das Projekt ‚Umfahrung Liezen‘ sind 2023 keine budgetären Mittel für die Bauumsetzung vorgesehen.“ Royer kritisiert dies scharf. „Die Liezener haben sich nach Jahren des Versprechens diese Umfahrung endlich verdient. Dass seitens des Landes gemäß der Budgetplanung auch im kommenden Jahr keine Hilfe zu erwarten ist, kann nicht nachvollzogen werden. Es ist eine Farce, dass die schwarz-rote Landesregierung keine Notwendigkeit einer Umfahrung für Liezen erkennt. SPÖ-Verkehrslandesrat Anton Lang ist dringend aufgerufen, die Prioritäten in der Straßenplanung zu überdenken und den Liezenern endlich die Verkehrslast von den Schultern zu nehmen – schließlich sind dahingehend bereits unzählige Male Beteuerungen erfolgt. Wir werden im Rahmen des anstehenden Budgetausschusses jedenfalls nochmals alle Hebel in Bewegung setzen, um die Umfahrung Liezen endlich auf Spur zu bringen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.