Landeshauptmann kündigt Impfzwang für Teile des öffentlichen Dienstes an!

ÖVP-Landeshauptmann Schützenhöfer bestätigt Prüfung eines Impfzwanges bei Einstellung in den öffentlichen Dienst – Verunglimpfung von Impfunwilligen als „schäbig“ bleibt aufrecht.

ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat im Rahmen der heutigen Landtagssitzung im Zuge einer Beantwortung einer Anfrage der Freiheitlichen abermals seine Haltung zur Impfpflicht bekräftigt. Konkret führte der Regierungschef aus, bereits in zwei Tagen die Zulässigkeit einer Impfung als Voraussetzung für eine Anstellung im öffentlichen Dienst prüfen lassen zu wollen. Schützenhöfer bestätigte damit die freiheitlichen Befürchtungen, als erster Länderchef einen Impfzwang für Teile der Bevölkerung durchzupeitschen. „Die Ausführungen des Landeshauptmannes sind schockierend und zugleich ein Offenbarungseid, wohin die Reise unter der steirischen ÖVP gehen soll“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek, der sich besorgt über die weiteren Entwicklungen in der Grünen Mark zeigt. Auf Entrüstung stieß auch die Beharrlichkeit des Landeshauptmannes, Impfunwillige weiterhin als „schäbig“ zu verunglimpfen. „Es dürfte ein einmaliger Vorgang sein, dass ein amtierender Länderchef knapp 30 Prozent der Bevölkerung kategorisch als ‚schäbig‘ verunglimpft. Ob man sich impfen lässt, bleibt eine höchstpersönliche Entscheidung für die es viele Beweggründe geben kann. Die Amtsführung des Landeshauptmannes und seine öffentlich getätigten Äußerungen werden zunehmend zur Belastung für die Steiermark. Wir fordern den Landeshauptmann auf, sich seine Wortmeldungen der vergangenen Tage nochmals durch den Kopf gehen zu lassen und von seinen Fantasien hinsichtlich einer Impfpflicht abzurücken“, so Kunasek abschließend.

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