Fleckerlteppich bei steirischen Straßensanierungen – Freiheitliche fordern mehr Geld für Infrastruktur und kündigen Antrag an.

In Eisenerz wartet man nach wie vor vergeblich auf die dringend notwendige Sanierung der B115. Während die Sanierung des Straßenabschnitts von Kilometer 136 bis 137,5 noch im heurigen Jahr abgewickelt werden soll, sieht es für den südlichen Bereich eher düster aus. Obwohl teilweise gemeingefährliche Zustände vorherrschen, lässt sich das Büro des zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters Anton Lang nicht zu einer Terminzusage hinreißen. „Es kann nicht sein, dass aufgrund mangelnder Sicherstellungen im Budget derart gefährliche Streckenabschnitte weiter bestehen bleiben“, zeigt sich FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller verärgert über den Fleckerlteppich an Sanierungsmaßnahmen entlang der B115. „Die Restsanierung der B115 muss absolut prioritär behandelt werden – wenn notwendig, braucht es dafür eben ein Sonderbudget. Generell scheint der Landesverkehrsreferent mit der Vielzahl an sanierungsbedürftigen Stellen überfordert zu sein“, so Triller weiter, der in diesem Zusammenhang auf eine Initiative der Freiheitlichen aus dem vergangenen Jahr verweist. „Bereits im letzten Jahr haben wir unter dem Titel ‚Wege finden – Impulse setzten‘ auf den schlechten Zustand der Landesstraßen quer durch die Grüne Mark aufmerksam gemacht. Die Forderung nach mehr Mitteln zur Sanierung unseres Straßennetzes wurde von SPÖ und ÖVP jedoch abgelehnt. Es ist nicht hinnehmbar, dass Gefahrensituationen entstehen und vor allem die Wirtschaft und Pendler im ländlichen Raum die Leidtragenden an dieser mangelnden Investitionsbereitschaft sind. Wir werden einen Antrag einbringen, der zum Ziel hat, die B115 mittels eines Sonderbudgets zu sanieren. Vor dem Hintergrund, dass Anton Lang aus dem Bezirk Leoben stammt, sollte ihm die Problematik der B115 wohl hinlänglich bekannt sein und ich würde mir hier mehr Engagement erwarten“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.