Stefan Hermann:

Landesrätin Bogner-Strauß agiert fernab jeglicher Lebensrealität

Aufforderung der steirischen Bildungslandesrätin, wonach Eltern Kinder weiterhin zuhause betreuen sollen, ist realitätsfremd; Familien stehen vor mannigfaltigen Problemstellungen; Freiheitliche fordern rasche Wiederaufnahme des Normalbetriebs in steirischen Kindergärten.

Nachdem der Schul-Lockdown vorerst um eine weitere Woche nach hinten verschoben wurde, werden nun auch die bestehenden Bestimmungen für steirische Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen bis 24. Jänner verlängert. ÖVP-Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß richtete den dringenden Appell an Eltern und Erziehungsberechtigte, ihre Kinder weiterhin zu Hause zu betreuen, da die Betreuung in den eigenen vier Wänden dazu beitrage, weitere Ansteckungen zu verhindern. „Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß agiert offenbar völlig fernab jeglicher Lebensrealität. Viele berufstätige Eltern haben schlicht nicht die Möglichkeit, ihre Kinder zuhause zu betreuen. Abgesehen davon, dass zahlreiche Eltern nach wie vor jeden Tag zur Arbeit müssen und keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihren Nachwuchs haben, brauchen Kinder auch den sozialen Kontakt zu Freunden. Diese noch länger von ihrem gewohnten Betreuungsumfeld fernzuhalten, ist für uns Freiheitliche nicht mehr rechtfertigbar. Gerade für Kinder sind ein strukturierter Tagesablauf und soziale Kontakte essentiell für deren persönliche Weiterentwicklung. Familien stehen im anhaltenden Lockdown ohnehin vor mannigfaltigen Herausforderungen. Es wäre enorm wichtig, den Jüngsten unserer Gesellschaft auch wieder einen geregelten Tagesablauf zu ermöglichen und die Betreuungseinrichtungen lieber heute als morgen wieder auf Normalbetrieb umzustellen“, so FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann.

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