Patrick Derler:

Landesregierung hat offensichtlich kein Interesse am Erhalt der Feistritztalbahn!

Landesbudget 2023 sieht keine finanziellen Mittel für Feistritztalbahn vor; Freiheitliche üben Kritik und fordern endlich gedeihliche Lösung für die traditionelle Regionalbahn.

Der Erhalt der Feistritztalbahn ist bereits seit geraumer Zeit Grund für Debatten sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene. Im Herbst letzten Jahres wurde bekannt, dass die Regionalbahn aufgrund eines Konkurses des Mehrheitseigentümers vor dem Aus steht. Die Mehrheit der Anteile ging an die Marktgemeinde Birkfeld über. Die Freiheitlichen treten bekanntlich für einen Weiterbetrieb der Bahn parallel zum Lückenschluss des Radwegs R8 ein und forderten zuletzt, auch die Bevölkerung in die Entscheidungsfindung einzubinden. Im September fand eine Demonstration zum Weiterbetrieb der Regionalverbindung mit langjähriger Tradition statt. Um in Erfahrung zu bringen, welche Mittel seitens des Landes in die Aufrechterhaltung der Feistritztalbahn investiert werden, brachte die FPÖ eine entsprechende Budgetdienstanfrage an den zuständigen Verkehrslandesrat LH-Stv. Anton Lang ein. Die Beantwortung fiel ernüchternd aus. „Nachdem die Regionalbahn 2015 vom Land Steiermark an die Feistritztalbahn Betriebs GmbH veräußert wurde, scheint die Landesregierung offenbar kein Interesse mehr am Erhalt dieser traditionellen Infrastrukturverbindung zu haben“, ärgert sich der Weizer FPÖ-Bezirksparteiobmann und Birkfelder Vizebürgermeister LAbg. Patrick Derler darüber, dass seitens des Verkehrsressorts keine finanziellen Mittel für die Feistritztalbahn reserviert sind. „Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass seitens des Verkehrsressorts nächstes Jahr augenscheinlich kein Cent in den Weiterbetrieb der Regionalbahn mit touristischer Nutzung oder auch den Lückenschluss des Radweges R8 investiert wird“, so Derler, der beide Varianten als erstrebenswert erachtet und auch eine alternative Radweg-Route für denkbar hält. „Die FPÖ Birkfeld wird sich jedenfalls weiterhin für den Erhalt der Feistritztalbahn sowie für den Ausbau des Radweges in einem adäquaten Kostenrahmen einsetzen. Immerhin handelt es sich dabei um eine Regionalbahn mit langjähriger Tradition! Dafür wird es allerdings auch entsprechende Mittel der Landesregierung benötigen. Wir werden nicht lockerlassen und die zuständigen Regierungsmitglieder abermals mit der Causa befassen“, so der Freiheitliche abschließend.

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