Teuerung auch Thema bei Halbzeitbilanz der Landesregierung – Maßnahmen blieben bisher aus; Freiheitliche fordern umfassendes Paket.

Im Rahmen eines Bilanzgespräches mit dem „ORF-Steiermark“ kündigten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang die Vorhaben für die zweite Hälfte der Regierungsperiode an. Ganz oben auf der Agenda von Schwarz-Rot stünde der Kampf gegen die Teuerung, so die beiden Landesspitzen. „Bisher hat die Landesregierung von diesem Vorhaben allerdings wenig hören lassen und nur kosmetische Nachbesserungen betrieben“, so FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Marco Triller. „Die Abfederung der Teuerung ist seit Monaten Thema, die FPÖ hat dazu bereits im Oktober des vergangenen Jahres ein umfassendes Maßnahmenpaket auf Landesebene eingefordert. Dieses wurde von Schwarz und Rot jedoch nicht umgesetzt“, so Triller weiter, der auf eine rasche Annahme der freiheitlichen Forderungen pocht. „Es braucht dringend einen Teuerungsausgleich, einen Energiekostenbonus, der seinem Namen auch gerecht wird, und ein Einfrieren von öffentlichen Gebühren. Wie von uns bereits mehrfach vorgeschlagen, können zur Finanzierung der Vorhaben jene Mittel herangezogen werden, die im Landesbudget für Corona-Maßnahmen reserviert waren und nicht zur Ausschüttung gelangt sind. Es braucht nun rasches, effektives und zielgerichtetes Handeln, um den Steirern in dieser schweren Zeit unter die Arme zu greifen“, so der freiheitliche Sozialsprecher abschließend.