Mario Kunsek:

Landesregierung scheint Teuerung aussitzen zu wollen!

Statistik Austria rechnet mit höchster Inflation seit 40 Jahren – Freiheitliche kritisieren fehlende Gegenmaßnahmen seitens der Landesregierung.

Wie die „Steirerkrone“ heute berichtet, rechnet die Statistik Austria für den März mit einer nahezu historischen Inflationsrate von 6,8 Prozent. So hoch war die Inflation letztmalig im November 1981! Die Folgen dieser Entwicklung spüren die Steirer tagtäglich im eigenen Geldbörserl. Während eine Familie mit Kind im vergangenen Jahr noch 478 Euro im Monat für Essen und alkoholfreie Getränke ausgegeben hat, so sind es jetzt 499 Euro. Auf das gesamte Jahr gerechnet, ergibt sich so ein Plus von 260 Euro. „Es bleibt ja nicht nur bei den Lebensmitteln. Die Teuerung ist auch in den Bereichen Energie, Mobilität und Wohnen deutlich spürbar“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Gleichzeitig haben laut Statistik Austria ein Drittel der Österreicher weniger Haushaltseinkommen zur Verfügung – eine nahezu nicht stemmbare Kombination. Doch anstatt den Steirern in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen, scheint die Landesregierung die Krise aussitzen zu wollen“, zeigt sich Kunasek verärgert. „Anträge, welche die FPÖ bereits im Oktober des Vorjahres eingebracht hat, wurden von den Regierungsparteien schubladisiert, eigene Maßnahmen beschränken sich bislang auf kosmetische Anpassungen von Unterstützungsleistungen. Wir fordern die Landesregierung und insbesondere SPÖ-Soziallandesrätin Doris Kampus auf, endlich tatsächliche Entlastungsmaßnahmen auf den Tisch zu legen, um den Steirern durch diese Teuerungswelle zu helfen. Die Umsetzung unserer Antragsreihe wäre hier ein erster wichtiger Schritt. Es braucht eine Verdoppelung des Heizkostenzuschusses, die Einführung eines Teuerungsausgleichs und eines Stromkostenzuschusses sowie klare Worte in Richtung Bundesregierung, die aufgefordert ist, schleunigst eine Spritpreisdeckelung zu realisieren“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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