Marco Triller:

Leitspital ist und bleibt gesundheitspolitischer Fehler!

Heute verkündeter Sieger bei Generalplaner-Wettbewerb ist nächster Schritt in Richtung ungewollter Zentralisierung der Liezener Spitalslandschaft.

Wie der heutigen medialen Berichterstattung zu entnehmen ist, stehen die Sieger im Generalplaner-Wettbewerb rund um die Ausgestaltung des von der schwarz-roten Landesregierung in Stainach-Pürgg geplanten Zentralkrankenhauses offenbar fest. Ein Ergebnis und die weitere Beauftragung des Generalplaners sei bis spätestens Anfang September geplant. Zudem wird seitens des Gesundheitsfonds Steiermark versichert, dass die Nachnutzung der drei bestehenden Spitalsstandorte in Rottenmann, Bad Aussee und Schladming parallel vorbereitet werden. „Nach dem Skandal rund um den Verkauf des Spitals in Eisenerz kann man die Ankündigung des Gesundheitsfonds hinsichtlich der Findung einer entsprechenden Nachnutzung für die drei Liezener Spitäler nur als gefährliche Drohung gegenüber dem steirischen Steuerzahler sehen. Zur Erinnerung: Das Krankenhaus in Eisenerz wurde nach der Schließung zuerst als Simulationskrankenhaus genutzt und später in einer Nacht-und-Nebel-Aktion an einen Privatunternehmer verscherbelt, der den Kaufpreis offensichtlich bis heute schuldig geblieben ist. Insgesamt muss festgehalten werden, dass die Beauftragung eines Generalplaners nur der nächste Schritt in Richtung eines von der regionalen Bevölkerung nicht gewollten Zentralspitals ist. Die FPÖ wird die aktuellen Entscheidungen und Geschehnisse hinsichtlich des schwarz-roten Prestigeprojekts mittels Anfrage an Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß kritisch beleuchten“, so FPÖ-Gesundheitssprecher und obersteirischer Landtagsabgeordneter Marco Triller.

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