30 bis 40 Asylwerber prügelten sich im Asylheim Steinhaus am Semmering – Freiheitliche richten Anfrage an Neo-Innenminister und fordern Schließung des Heimes.

Wie die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, sollen am Freitag im berüchtigten Asyl-Großquartier in Steinhaus am Semmering 30 bis 40 Asylanten aneinandergeraten sein. Vermutlich im Streit um eine Musikanlage kam es zu einer brutalen Schlägerei. Dabei wurden Sessel und Tische durch den Raum geworfen und drei Syrer verletzt – einer der Männer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Mehrere Polizeistreifen wurden alarmiert und zur Unterkunft gerufen, das Sicherheitspersonal des Heimes musste eingreifen. „Leider haben sich unsere Befürchtungen schneller bewahrheitet als erwartet“, zeigt sich der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Hannes Amesbauer über den Vorfall verärgert. „Wir haben stets davor gewarnt, dass mit der Wiedereröffnung des Heimes in Steinhaus auch die Gewalttaten wieder Einzug halten werden. Mit dem Vorfall von Freitag hat sich dies erstmalig bestätigt. Leidtragende sind die Bevölkerung von Steinhaus am Semmering und die eingesetzten Polizeieinheiten. Diese werden anderswo bestimmt dringender benötigt als bei der Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Asylanten“, so Amesbauer weiter, der parlamentarische Initiativen nach dem Vorfall ankündigt. „Wir werden eine Anfrage an Neo-Innenminister Karner richten, in der wir die allgemeine Lage in der Unterkunft und die bisherigen Vorfälle in Erfahrung bringen werden. Ebenso fordern wir abermals die Schließung des Skandalheimes“, so der freiheitliche Nationalratsabgeordnete abschließend.